
BVBWLD.de
·19. April 2025
Ohne Europa hätte BVB null Transfer-Budget

In partnership with
Yahoo sportsBVBWLD.de
·19. April 2025
Die Spannung steigt: Kann Borussia Dortmund nach langer Pause mal wieder zwei Heimsiege in der Bundesliga in Folge erreichen? Und damit die Chancen auf eine Teilnahme am Europapokal weiter erhöhen? Das wäre dringend nötig, denn wie ein Medium berichtet, droht absolute Ebbe beim Transfer-Budget für die kommende Saison, sollte der BVB nicht nach Europa fahren.
Die Sport-Bild kennt die Details. Sollt jeglicher Europapokal verpasst werden, hätte Sebastian Kehl beim aktuellen Stand überhaupt kein Budget für Neueinkäufe zur Verfügung. Dann müssten erst Spieler verkauft werden, um die Kassen zu füllen. Heißeste Kandidaten dafür wären laut Sport-Bild Jamie Gittens, Karim Adeyemi und im Fall der Fälle auch Serhou Guirassy. Insgesamt, weiß die Fußball-Zeitschrift, müsste Kehl das Kaderbudget um 30 Millionen Euro rechnen.
Beim Erreichen der Europa League, an der der Fünftplatzierte der Bundesliga teilnehmen wird, hätte der Sportdirektor immerhin ein kleines Budget für Einkäufe zur Verfügung. Dann wäre wohl ein fest Verpflichtung von Daniel Svensson, die 6 Millionen Euro kosten soll, ausgemacht.
Photo by Jurij Kodrun/Getty Images
Aus finanzieller Sicht noch schlimmer als gar keine Qualifikation für einen der drei Europapokale wäre sogar die Teilnahme an der Conference League, die der Sechstplatzierte aus Deutschland erreicht. Durch die dort geringen Prämien der UEFA wäre die Teilnahme ein Minusgeschäft in doppelter Hinsicht für den BVB.
Zum einen würden sich die Reisekosten gegenüber der Champions League nicht reduzieren, der Tross von Borussia Dortmund bliebe unverändert groß. Das Startgeld in der Conference League beträgt aber lediglich 3,17 Millionen Euro pro Club. Zudem gibt es nur 400.000 Euro pro erspieltem Punkt.
Dazu müsste – wie auch bei einer Teilnahme an der Europa League – der BVB in der Bundesliga viel häufiger sonntags ran. Klassischer Spieltag der beiden kleineren Europapokal ist der Donnerstag. Und an einem Sonntag nimmt der BVB weniger Geld in der Bundesliga ein, weil das Servicepersonal Sonntagszuschlag erhält, dadurch wiederum weniger Getränke, vor allem Bier verkauft wird. Das entspricht, so die Sport-Bild, einem Minus von 400.000 Euro pro Heimspiel gegenüber einem solchen an einem Freitag oder Samstag.
Während die meisten Fans sicher lieber an der Conference League teilnehmen, als komplett auf einen dritten Wettbewerb 2025/26 zu verzichten, wäre es monetär unvorteilhaft, sollte der BVB am Ende dieser Saison auf Rang 6 einlaufen.