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·23. Juni 2023
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Marc Heider hat nach Abschluss seiner Profi-Laufbahn mit dem Zweitliga-Aufstieg des VfL Osnabrück eine neue Aufgabe gefunden. Die VfL-Ikone bleibt beim benachbarten Oberligisten Sportfreunde Lotte am Ball – als spielender Assistenzcoach. Ziel seiner Umorientierung ist eine hauptamtliche Tätigkeit als Trainer.
"Für mich ist Lotte einfach heimatnah. Ich habe die Möglichkeit, jungen Spielern zu helfen und die ersten Schritte im Trainerdasein zu machen. Außerdem habe ich noch die Lust, ambitioniert weiterzuspielen. Dabei bereits anfängliche Schritte als Trainer zu gehen, ist eine großartige Möglichkeit“, erläuterte Heider beim Online-Portal fupa.net seine Entscheidung.
In Osnabrück gehörte der 37-Jährige lange zu den Publikumslieblingen. Nach 13 Jahren an der Bremer Brücke unterbrochen von Engagements bei Werder Bremen und Holstein Kiel – gelang dem gebürtigen Kalifornier am Ende der abgelaufenen Saison durch die Rückkehr der Lila-Weißen ins Unterhaus eine Bilderbuch-Abschluss seiner Karriere.
Auf dem Weg zum Trainer-Beruf strebt Heider zunächst die B-Lizenz an. Die neue Funktion in Lotte als "Co“ von Cheftrainer Fabio Lübbers dient der Vorbereitung und als Hilfestellung beim Erwerb neuer Fähigkeiten.
Lübbers beschreibt die neue Konstellation beim früheren Drittligisten als Win-Win-Situation: "Das ist für beide Seiten wirklich optimal. Marc kann uns unterstützen, und wir unterstützen ihn´", erklärte der Coach.
Für seine Mannschaft verspricht der SFL-Trainer sich einen Mehrwert vor allem durch Heiders Mentalität und Erfahrung aus mehr als 500 Einsätzen als Profi in unterschiedlichen Spielklassen von der Regionalliga bis zur 2. Liga: "Wenn man sich mit Fußball beschäftigt, ist er sicherlich jedem in der Region ein Begriff. Für uns als Verein ist es einfach großartig einen Spieler zu verpflichten, der vor ein paar Wochen erst in die 2. Bundesliga aufgestiegen ist. Er ist trotz seines Alters topfit, kann uns mit Toren helfen und außerdem durch seine emotionale Spielart Leute mitreißen."