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·15. Oktober 2024
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·15. Oktober 2024
Die vergangene Woche verlief für die Frauen des FC Arsenal alles andere als perfekt: Nach der 2:5-Klatsche in der Champions League gegen den FC Bayern München folgte eine schmerzhafte Niederlage gegen den Erzrivalen Chelsea. In der englischen Women's Super League findet sich Arsenal auf einem schwachen 6. Rang wieder. Aufgrund der schlechten Leistungen hegte sich zunehmend Widerstand gegen den Cheftrainer Jonas Eidevall - dieser reagierte jetzt und verlässt den Verein.
Es ist eine Phrase, die zuletzt immer häufiger in Zusammenhang mit den Arsenal Ladies zu lesen war: "Jonas out!" Die Fans wünschten sich schon länger eine Veränderung auf dem Cheftrainer-Posten. Das gipfelte in den vergangenen Tagen darin, dass eine unbekannte Person diese Phrase auf eine Mauer unweit des Emirates-Stadions gemalt hatte.
Am heutigen Dienstagmittag gab der Verein nun bekannt, dass Jonas Eidevall seinen Job als Cheftrainer mit sofortiger Wirkung räumt. Renée Slegers, Assistenztrainerin der ersten Mannschaft, wird als Interims-Cheftrainerin die Leitung des Teams übernehmen.
Der Schwede kam im Juni 2021 vom FC Rosengard zu den Gunners. Mit Eidevall gewann Arsenal zwei Mal den Conti-Cup und erreichte 2022/23 zum ersten Mal seit einem Jahrzehnt das Halbfinale der Champions-League.
"Wir haben großen Respekt vor dem Engagement und Engagement, das er der ersten Mannschaft unserer Frauen gezeigt hat", sagte Sportdirektor Edu Gaspar. Weiter ließ er sich zitieren: "Unser Fokus wird sich nun auf den Prozess der Ernennung eines neuen Cheftrainers richten und wir werden in der Zwischenzeit Renée unterstützen, da sie die interimistische Leitung des Teams übernimmt, beginnend mit zwei wichtigen Spielen in dieser Woche."
Die Verantwortlichen der Gunners würden umgehend einen Nachfolger für Jonas Eidevall suchen. Viel Zeit für eine neue Findungsphase haben sie nicht: Sowohl die WSL als auch die Champions League ist in vollem Gange. Die Gunners werden ihr nächsten Spiel in der Bayern-Gruppe am morgigen Mittwochabend gegen Vålerenga Oslo absolvieren - zum ersten Mal seit drei Jahren ohne Jonas Eidevall an der Seitenlinie.
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