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·9. November 2025

Pauline Bremer trifft: Köln setzt Aufwärtstrend fort

Artikelbild: Pauline Bremer trifft: Köln setzt Aufwärtstrend fort

Der 1. FC Köln hat in der Google Pixel Frauen-Bundesliga schon jetzt die Punktausbeute aus der vergangenen Spielzeit eingestellt. Das Team von Trainerin Britta Carlson gewann am 10. Spieltag 1:0 (0:0) gegen die TSG Hoffenheim und hat nun schon 14 Zähler auf dem Konto. Auf diese Ausbeute kamen die Rheinländerinnen nach 22 Partien der Vorsaison.

Vor 1650 Zuschauer*innen im Franz-Kremer-Stadion am Geißbockheim machte Angreiferin Pauline Bremer (80.) mit ihrem Treffer den Unterschied. Die Kölnerinnen sind nun seit drei Partien unbesiegt und sammelten dabei sieben von neun möglichen Punkten. Bei der TSG Hoffenheim wechseln sich nun schon seit sechs Begegnungen (neun Zähler) Siege und Niederlagen regelmäßig ab.


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Trainerin Carlson: "Tolle Moral bewiesen"

"Es war ein sehr anstrengendes Spiel am Ende einer Englischen Woche", sagte Kölns Cheftrainerin Britta Carlson: "Ich denke, wir hätten in der zweiten Halbzeit auch ein zweites und drittes Tor nachlegen können, um es nicht ganz so spannend zu machen. Wir haben eine tolle Moral bewiesen und das Tempo hochgehalten. Deshalb sind wir als verdienter Sieger vom Platz gegangen."

Hoffenheims Torfrau Laura Dick meinte: "Wir haben kämpferisch alles gegeben, hatten jedoch keinen Zug nach vorne. Gegen einen derart kompakten und erfahrenen Kader ist es sehr schwierig zu kombinieren und sich klare Torchancen zu erspielen."

TSG-Trainer Theodoros Dedes erklärte: "Den Umständen entsprechend hat unsere junge Mannschaft eine sehr gute und reife Leistung gezeigt. In der ersten Halbzeit haben wir uns Chancen erarbeitet, um sogar in Führung zu gehen, später das Spiel dann jedoch nicht über die Zeit gebracht, um mindestens einen Punkt mitzunehmen. Die Spielerinnen haben alles reingeworfen und gezeigt, dass wir gegen jeden Gegner Fußball spielen können. Es ist ärgerlich, dass wir den späten Gegentreffer kassieren, den wir nicht mehr ausgleichen können."

Hegering zurück in der Startformation

FC-Trainerin Britta Carlson nahm nach dem 1:1 bei Eintracht Frankfurt am Mittwoch drei Wechsel in ihrem Team vor. Kapitänin Marina Hegering rückte nach ihrer Erkältung direkt wieder in die Startelf. Außerdem standen Pauline Bremer und Carlotta Imping von Beginn an auf dem Feld. Celina Degen, Weronika Zawistowska und Laura Feiersinger saßen dafür zunächst auf der Bank. Die Torhüterinnen Lisa Schmitz, Paula Hoppe und Aurora Mikalsen sowie die Feldspielerinnen Taylor Ziemer, Dora Zeller, Merle Hokamp, Sylwia Matysik und Amelie Bohnen fielen noch aus.

Bei der TSG Hoffenheim gehörte Lisann Kaut nach ihrer abgesessenen Sperre (Gelb-Rote Karte) wieder zur Anfangsformation. Neu zum Team stieß im Vergleich zum 2:1-Heimsieg gegen den SC Freiburg außerdem Jill Janssens. Dafür hielt sich Napsugar Sinka auf der Bank bereit. Bei Féli Delacauw reichte es nicht für einen Platz im Kader. Ebenfalls noch keine Option waren Nationalspielerin Selina Cerci, die damit das Duell mit ihrem früheren Verein verpasste, und Melissa Kössler (Aufbautraining). Chiara Hahn und Lisa Doorn standen ebenfalls noch nicht zur Verfügung. Außerdem musste Linda Natter mit einer Knieverletzung weiterhin aussetzen. Sara Ritter und Naomi Luyet haben noch mit ihren langfristigen Verletzungen zu kämpfen.

Hoffenheim vor der Pause gefährlich

Die Gastgeberinnen starteten spielbestimmend in die Partie. Schon nach wenigen Sekunden kamen die Kölnerinnen zur ersten Großchance. Nach einem Eckball geriet Sandra Jessen bei ihrem Schuss aus kurzer Distanz aber in Rücklage, so dass der Ball über das Tor flog. Die erfolgreichste Torschützin des 1. FC Köln (fünf Saisontreffer) stand auch wenig später im Mittelpunkt. Nach einer Flanke von Anna-Lena Stolze scheiterte Sandra Jessen aber an der gut reagierenden TSG-Torhüterin Laura Dick.

Gegen Ende des ersten Durchgangs kam auch die TSG Hoffenheim zu guten Gelegenheiten. Nach einer Seitenverlagerung von Valesca Ampoorter scheiterte Jill Janssens aus spitzem Winkel an Kölns Torfrau Irina Fuchs. Beim Schuss von Janna Grimm war Irina Fuchs ebenso zur Stelle wie beim Kopfballversuch von Franziska Harsch nach der folgenden Ecke. Es ging torlos in die Pause.

Dick verhindert früheren Rückstand

Für die zweite Halbzeit wechselten die Kölnerinnen gleich dreimal aus. Marina Hegering, Carlotta Imping und Adriana Achcinska blieben in der Kabine. Dafür waren nun Celina Degen, Weronika Zawistowska und Laura Feiersinger neu im Spiel. Am spielerischen Übergewicht des 1. FC Köln veränderte sich nichts. Laura Dick verhinderte, dass eine Flanke von Pauline Bremer gefährlich ins Zentrum zu Anna-Lena Stolz kam. Auch im Eins-gegen-Eins mit Weronika Zawistowska blieb die deutsche Nationaltorhüterin Siegerin.

Die bis dahin größte Kölner Gelegenheit vereitelte Laura Dick gegen Pauline Bremer. Celina Degen fehlten nur wenige Zentimeter, um die Ecke von Laura Vogt mit dem Kopf zu erreichen. Nach etwas mehr als einer Stunde gelang es der TSG Hoffenheim, für einige Entlastungsaktionen zu sorgen. Wirklich gefährlich wurde es für Kölns Schweizer Torhüterin Irina Fuchs allerdings nicht.

In der Schlussphase nutzten die Gastgeberinnen dann ihre größeren Spielanteile zur Führung. Laura Vogt setzte sich auf der linken Seite bis zur Grundlinie durch. Ihre Hereingabe legte Sandra Jessen für Pauline Bremer ab, die TSG-Torhüterin Laura Dick diesmal keine Chance ließ und zum 1:0 (80.) traf. Die TSG Hoffenheim erhöhte nach dem Rückstand noch einmal den Druck. Jamilla Rankin zielte bei ihrem Versuch aus der zweiten Reihe aber ebenso zu hoch wie die eingewechselte Napsugár Sinka bei einem Freistoß. Es blieb daher beim durchaus verdienten Heimerfolg für die Kölnerinnen.

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