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·3. Dezember 2025

Peretz-Klartext: „Habe erwartet, die Nummer Eins zu sein“

Artikelbild:Peretz-Klartext: „Habe erwartet, die Nummer Eins zu sein“

In Diensten des HSV stand Daniel Peretz bislang nur einmal in einem Pflichtspiel zwischen den Pfosten. Das hatte sich der ehrgeizige Israeli selbstredend anders vorgestellt.

Daniel Peretz muss sich beim Hamburger SV auch weiterhin mit der Rolle des Ersatzkeepers begnügen. Daraus macht er keinen Hehl. Im Gespräch mit der Sport Bild brachte der 25-jährige seine Enttäuschung nun klar auf den Punkt: „Ich habe erwartet, die Nummer Eins zu sein. Das ist bisher nicht der Fall. Natürlich bin ich nicht glücklich darüber.“


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Seit seiner Leihe vom FC Bayern kam Peretz in der Bundesliga noch nicht zum Einsatz. Lediglich in der zweiten DFB-Pokal-Runde gegen den 1. FC Heidenheim (1:0) durfte er erstmals auf Pflichtspielniveau ran. „Kein Fußballer ist zufrieden, wenn er nicht spielt“, sagt Peretz. Sein Ziel sei klar: „Ich will weiterhin jedes Spiel bestreiten.“

Peretz deutlich: „Alles andere ist sekundär“

Dabei brennt Peretz förmlich darauf, seine in München erlernten Fähigkeiten endlich regelmäßig unter Beweis stellen zu können. Zwei Jahre trainierte er unter Manuel Neuer, von dem er laut eigener Aussage sehr viel mitnehmen konnte. „Er ist der größte Torhüter aller Zeiten. Ich durfte mit ihm trainieren, das hat mir enorm viel gebracht“, erklärte der Israeli. Auch wenn er Neuer nicht kopieren kann, versucht Peretz, dessen Profi-Einstellung und Spielverständnis in seine eigene Entwicklung einfließen zu lassen.

Doch in Hamburg kann er davon zumeist nur im Training zehren. Daniel Heuer Fernandes hat seinen Status als Nummer Eins auch weiterhin fest im Griff. Dennoch nimmt Peretz die Herausforderung an und zeigt Verständnis für die sportliche Situation: „Mein Ziel bleibt, auf dem Platz zu stehen. Alles andere ist sekundär.“

Im DFB-Pokal-Achtelfinale gegen Holstein Kiel wird aus diesem Ziel zumindest für einen Abend die Realität. Gegen die zweitklassigen Störche wird der Schlussmann wie schon zuvor gegen Heidenheim zwischen den hanseatischen Torpfosten stehen.

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