90PLUS
·28. September 2024
In partnership with
Yahoo sports90PLUS
·28. September 2024
Juventus war am Samstagabend auswärts bei Genua gefordert. Nach einer torlosen ersten Hälfte drehten die Bianconeri im zweiten Durchgang auf und konnten die Partie schließlich mit 3:0 für sich entscheiden.
Das Spiel zwischen Genua und Juventus fand ohne Zuschauer statt – der Grund dafür waren die heftigen Ausschreitungen, welche das italienische Pokalderby zwischen Genua und Sampdoria nur drei Tage zuvor überschattet hatten. Die Hausherren bemühten sich in der Anfangsphase um spielerische Lösungen und Ballsicherheit. Thiago Mottas Mannschaft hingegen presste hoch, hatte damit aber zunächst wenig Erfolg. Torraumszenen gab es während der ersten Minuten nicht, beide Teams mussten sich erst mal sortieren (9.).
(Photo by Simone Arveda/Getty Images)
Der erste Abschluss gehörte den Bianconeri – Nicolò Fagioli versuchte es aus der zweiten Reihe, doch Mattia Bani stand in der Schussbahn und blockte ab (13.). Teun Koopmeiners wurde von Nico González freigespielt und hielt aus 14 Metern drauf – sein Versuch rauschte am linken Torpfosten vorbei (18.). Das Spielgeschehen war geprägt von vielen kleinen Fouls, viel passierte um den Mittelkreis herum. Dušan Vlahović führte einen Freistoß aus, setzte seinen Schuss aber knapp über die Latte (35.).
Es blieb eine sehr taktisch geprägte Partie, Juve kam kaum in die Tiefe, weil Genua die Räume dicht machte (39.). González ließ Honest Ahanor stehen und zog von der Grundlinie aus zum Fünfmeterraum. Seine Hereingabe war noch abgefälscht, konnte aber von keinem seiner Mitspieler aufs Tor gelenkt werden (45.). Die erste Halbzeit endete schließlich torlos.
Unmittelbar nach der Pause gab es einen Handelfmeter für die Gäste: Kenan Yildiz konnte die Kugel nach einer Flanke nicht richtig kontrollieren, woraufhin der Ball Koni De Winter im Strafraum an den Arm sprang. Vlahović nahm sich der Sache an und verwandelte souverän (48.). Wenige Minuten später legte der Serbe nach – Koopmeiners bediente ihn links im Strafraum mit einem tollen Pass, er nahm das Leder gekonnt an und versenkte es stramm rechts unten im Eck (55.).
Nach einem starken Antritt legte der eingewechselte Francisco Conceição von der rechten Außenbahn flach ins Zentrum zu Koopmeiners. Der Niederländer war davon jedoch etwas überrumpelt, weshalb er aus fünf Metern nur das Aluminium traf (65.). Fagioli versuchte es mal wieder, sein Schuss wurde allerdings abgeblockt (74.). Von den Genuesen kam derweil offensiv sehr wenig, bisher war ihnen noch kein einziger richtiger Torschuss gelungen.
Vlahović schraubte sich nach einer Flanke von rechts hoch, setzte seinen Kopfball aus sechs Metern in Rücklage aber knapp am Tor vorbei (83.). Auf der Gegenseite lenkte Mattia Perin einen Abschluss von Andrea Pinamonti über den Querbalken (88.). Nur eine Minute später sorgte Conceição für die Entscheidung, indem er aus zwölf Metern per Flachschuss zum 3:0 traf (89.). Juve sicherte sich somit drei Punkte in Ligurien.
Genua: Gollini – De Winter, Bani, Vasquez – Zanoli (85. Sabelli), Frendrup, Badelj (26. Bohinen), Miretti (69. Kasa), Ahanor (69. Matturro) – Vitinha (69. Ankeye), Pinamonti
Juventus: Perin – Danilo, Kalulu, Bremer, Rouhi (74. Cambiaso) – Fagioli, McKennie (62. Luiz), González (62. Conceição), Koopmeiners, Yildiz (74. Thuram) – Vlahović
Tore: 0:1 Vlahović (48.), 0:2 Vlahović (55.), 0:3 Conceição (89.)
(Photo by Simone Arveda/Getty Images)