Plötzlich Linksverteidiger? So denkt Bischof über seine neue Bayern-Rolle | OneFootball

Tom Bischof kam eigentlich als zentraler Mittelfeldspieler zum FC Bayern – inzwischen setzt ihn Vincent Kompany auch regelmäßig hinten links ein. Nach dem klaren Sieg gegen Leverkusen äußerte sich der 20-Jährige nun ausführlich zu seiner neuen Rolle.

Beim 3:0 gegen Bayer Leverkusen stand Bischof erneut als Linksverteidiger in der Startelf – eine Entscheidung, die sich als goldrichtig erwies. Der 20-Jährige zeigte nicht nur defensiv ein solides Spiel, sondern bereitete auch das wichtige 1:0 durch Serge Gnabry mit einem präzisen Steilpass vor.

Nach dem Abpfiff sprach er offen über seinen Positionswechsel unter Trainer Kompany. „Der Trainer will mir dadurch Spielzeit geben. Ich nehme es gut an und freue mich darüber, weil die Position bei uns offensiver interpretiert wird“, erklärte er.

Weiter ergänzte Bischof: „Ich denke, dass ich auch wieder auf der Sechs spielen werde. Das ist, denke ich, auch noch der Plan vom Trainer. Aber ich bin als Linksverteidiger zufrieden. Ich kann auch mal mit nach vorne gehen und aufs Tor schießen, ich bin immer bei den Angriffen dabei. Es macht mir extrem viel Spaß, dort zu spielen.“

Bischof äußerte sich zu seiner Lieblingsposition

Foto: IMAGO

Der Sieg über die Werkself war bereits der 15. Pflichtspielerfolg in Serie. Nur drei Tage nach dem Pokalerfolg in Köln präsentierte sich der deutsche Rekordmeister erneut in starker Verfassung. Auch Leverkusens beeindruckende Serie von 37 ungeschlagenen Bundesliga-Auswärtsspielen fand in der Allianz Arena ihr Ende – mit Bischof als einer der auffälligsten Figuren auf dem Platz.

Dass Bischof vielseitig einsetzbar ist, hat er bereits mehrfach bewiesen. Doch auch wenn er sich auf der linken Abwehrseite wohlfühlt, ist seine bevorzugte Zone weiter das zentrale Mittelfeld. „Ich bin flexibel, fühle mich wohl im zentralen Mittelfeld, ob als Sechser oder in der Doppelacht. Wichtig ist, dass ich immer wieder Akzente setzen kann“, sagte er bereits im Oktober im Klubmagazin 51.

Mit guter Technik, Spielintelligenz und einem starken linken Fuß bringt er wichtige Qualitäten mit, die ihn für Kompanys System wertvoll machen – unabhängig von der Position. Parallel arbeitet Bischof gezielt an seiner körperlichen Präsenz: „An meiner Schnelligkeit, an den ersten Metern. Auch körperlich möchte ich zulegen.“