LIGABlatt
·13. Dezember 2025
Portugiesische Medien: Geheimer Deal zwischen Beşiktaş-Präsidenten und Rafa Silva

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·13. Dezember 2025

Der Streit zwischen Rafa-Silva und den Beşiktaş-Bossen könnte bald endgültig gelöst sein. Wie nämlich portugiesische Medien berichten soll es eine klare Absprache zwischen dem Angreifer sowie Klub-Chef Serdal Adalı geben, welche dazu führen soll, dass Silva in den nächsten Partien wieder spielen werde.
Seit Wochen nun hält das Drama zwischen der Beşiktaş-Führung und Star-Spieler Rafa Silva schon an, wonach der 32-Jährige den Klub angeblich unbedingt verlassen wolle und sich seither in einem Streit mit den Klub-Bossen befände, weil es zu keiner Vertragsauflösung kam. Laut portugiesischen Medienberichten, könnte der Streit bald endgültig beigelegt sein, da es eine geheime Absprache zwischen Rafa Silva und dem Vereinspräsidenten Serdal Adalı geben soll.
Rafa Silva darf im Januar gehen, wenn er vorher fleißig trainiert und spielt
Laut einem Bericht der portugiesischen Zeitung "Record" scheint eine mehr oder weniger friedliche Lösung zwischen der Beşiktaş-Vereinsführung und Problem-Spieler Rafa Silva bevorstehen. Demnach hätten sich der Spieler und dessen Beraterteam mit Klub-Boss Serdal Adalı getroffen und sich darauf geeinigt, dass der ehemalige portugiesische Nationalspieler wieder mit vollem Fokus und Einsatz beim Training mitmachen sowie bei den anstehenden Pflicht-Partien auch spielen werde, wofür man ihm im Gegenzug versichert habe, dass er den Verein im Zuge eines regulären Transfers im Januar verlassen dürfe. Diese Freigabe gäbe es aber nur, wenn sich der Kicker an die Abmachung hält und seinen Einsatzwillen unter Beweis stellt.
Benfica Lissabon an Rückholaktion Silvas interessiert
Neben den Verhandlungen mit Rafa Silva selbst, soll es auf der anderen Seite im Hintergrund auch bereits fortgeschrittene Gespräche mit Mourinho-Klub Benfica Lissabon geben. Silva war im Sommer 2024 ablösefrei vom portugiesischen Rekordmeister, für den ganze acht Jahre gespielt hatte, zu den "Schwarzen Adlern" gewechselt, soll sich seit geraumer Zeit aber nun mit Heimweh plagen. Bei Benfica sei man angeblich durchaus bereit, den verlorenen Sohn wieder nach Hause zu holen, doch sei man sich noch nicht ganz sicher zu welchen Konditionen.
Beşiktaş besteht weiterhin auf Ablösesumme
Laut dem "Record"-Bericht hatte Serdal Adalı zuletzt bis zu 15 Millionen Euro Ablöse für Rafa Silva gefordert, der noch bis zum Sommer 2027 in Istanbul unter Vertrag steht, doch sei man inzwischen hinsichtlich der jüngsten Entwicklungen bereit, von dieser hohen Summe abzurücken, um sich letztlich auf einen Deal zu einigen, bei der jede Seite ihr Gesicht wahrt. Sicher sei allerdings nur, dass man den 25-maligen Nationalspieler Portugals nicht ohne "angemessene" Ablöse ziehen lasse. Wie hoch diese letztlich ausfallen mag, ist noch unklar. Benfica hingegen wird womöglich nicht allzu tief in die eigenen Taschen für einen Spieler greifen wollen, der den Klub nur anderthalb Jahre zuvor ablösefrei verlassen hatte.
Bei Silva-Deal mit Benfica geht es eigentlich um Orkun Kökçü?
Nach LIGABlatt-Informationen allerdings sind die Ablösegespräche bezüglich Rafa Silva nur vorgeschoben. In Wahrheit geht es Beşiktaş-Präsident Serdal Adalı vor allem darum, am noch um den Rekord-Transfer von Orkun Kökçü, der im Sommer von Benfica zu Lissabon gewechselt war, wobei der Deal eine Gesamtablöse von 30 Millionen Euro umfasst – fünf Millionen Euro Leih-Gebühr und 25 Millionen Euro Kaufpflicht, die es in Raten abzuzahlen gilt.
Offenbar erhofft sich Adalı vor allem, einen Schuldennachlass oder einen für BJK angenehmer gestaffelten Zahlungsplan zu erzielen, da der Verein die sportlichen Ziele erneut zu verpassen droht und eigentlich dringend auf die Einkünfte aus dem europäischen Wettbewerb, vornehmlich der Europa League oder gar der Champions League, angewiesen wäre, um den Kökçü-Deal zu finanzieren, ohne noch mehr für Stirnrunzeln bei der UEFA und der FIFA zu sorgen als ohnehin schon.
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