90PLUS
·28. November 2023
In partnership with
Yahoo sports90PLUS
·28. November 2023
Der 1. FC Köln hat seit der Verpflichtung des jungen Stürmers Jaka Cuber Potocnik einige Schwierigkeiten, wurde sogar zunächst mit einer Transfersperre belegt. Der Fall nimmt nun weitere Ausmaße an.
Nachdem der 1. FC Köln den jungen Jaka Cuber Potocnik zum 31. Januar 2022 als vermeintlich vertragslosen Spieler unter Vertrag nahm, beschwerte sich dessen vorheriger Klub Olimpija Ljubljana bei der FIFA. Es folgten Beschuldigungen, eine gütliche Einigung zwischen den Klubs scheiterte. Der Klub aus Deutschland erhielt eine Transfersperre für zwei Perioden, diese wurde nach dem Gang vor den CAS aber zunächst einmal ausgesetzt.
Parallel dazu haben die Kölner, wie nun offiziell bestätigt wurde, Strafanzeige wegen versuchten Betrugs gegen drei Vertreter des slowenischen Fußballclubs NK Olimpija Ljubljana gestellt. Die Staatsanwaltschaft Köln hat den Anfangsverdacht zwischenzeitlich bejaht und ein strafrechtliches Ermittlungsverfahren gegen die drei Vertreter eingeleitet.
Grund dafür ist laut der Pressemitteilung der Kölner: „Die von NK Olimpija Ljubljana benannten Zeugen und beim CAS aussagenden Clubvertreter haben sich hingegen in Widersprüche verwickelt und in Teilen den von NK Olimpija Ljubljana schriftsätzlich vorgebrachten Tatsachenvortrag selbst widerlegt. Hierdurch sowie durch weitere Aussagen von FC-Seite benannter Zeugen konnte nach Überzeugung des 1. FC Köln belegt werden, dass NK Olimpija Ljubljana auf Grundlage falschen Tatsachenvortrags versucht, eine ungerechtfertigte Schadenersatzhöhe zugesprochen zu bekommen.
Der 1. FC Köln hat diesen Sachverhalt strafrechtlich überprüfen lassen und daher gegen drei Vertreter von NK Olimpija Ljubljana Strafanzeige wegen eines möglichen versuchten Betrugs zum Nachteil des 1. FC Köln gestellt. Die Staatsanwaltschaft Köln hat den 1. FC Köln darüber informiert, dass sie bereits den Anfangsverdacht bejaht und ein strafrechtliches Ermittlungsverfahren gegen die drei Vertreter eingeleitet hat.“
(Photo by Christof Koepsel/Getty Images)