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Niklas Levinsohn·28. Juli 2020
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Niklas Levinsohn·28. Juli 2020
Besondere Umstände sorgen für ein besonderes Power Ranking: Mit gleich fünf Neueinsteigern von denen einige ganz gewiss zum ersten Mal überhaupt dabei sind.
Gerade erst ein Spiel gemacht, schon sind die feinen Herren aus Paris zurück in unserem Power Ranking. Schließlich war es nicht nur irgendein Spiel, das die Tuchel-Schützlinge mit 1:0 gegen Saint-Etienne gewannen, sondern das Finale des Coupe de France. PSG ist also offensichtlich vor dem Wiederbeginn der Champions League in der Lage dazu, sich in K.o-Spielen durchzusetzen. Auch gegen Atalanta im August?
In Schweden ist die Saison nicht zu Ende oder eben kurz davor, in Schweden ist die Saison gerade erst so richtig heißgelaufen. An der Spitze der Allsvenskan thront aktuell der IFK Norrköping, der bislang nur eines von elf Spielen verloren hat. Schwedischer Meister wurde der Klubs aus der Mitte des Landes zuletzt 2015.
Da die Saison in vielen Ländern bereits beendet ist, haben wir an dieser Stelle die Möglichkeit, Mannschaften hervorzuheben, die es sonst wohl nicht in unsere illustre Liste geschafft hätten. Zum Beispiel der FC Southampton. Die Saints haben nur eines von neun Spielen nach dem Neustart der Premier League verloren – das zweite gegen Arsenal. Gegen Man United sprang ein Remis heraus, gegen City ein Sieg. Läuft bei Ralph Hasenhüttl.
Zuletzt vier Siege in Serie haben dafür gesorgt, dass die Young Boys aus Bern auf dem besten Weg zum dritten Meistertitel in Folge sind. Der Ex-Klub von Frankfurts Cheftrainer Adi Hütter erfreut sich zwei Spieltage vor Saisonende eines Vorsprungs von fünf Punkten.
Froh dürfte Spurs-Coach José Mourinho vor allem darüber sein, die Saison vor dem FC Arsenal beendet zu haben. Dank eines starken Schlussspurts haben sich die Nordlondoner noch den sechsten Platz gesichert und somit für die Europa League qualifiziert. Ob Mourinho darüber auch so froh ist, darf bezweifelt werden.
Der letzte Spieltag der russischen Liga ist zwar fast eine Woche her, aber es ist noch nicht zu spät, Zenits herausragende Saisonleistung zu würdigen. Die St. Petersburger sind gänzlich ungefährdet russischer Meister geworden, was auch daran liegen könnte, dass die Mannschaft von Sergey Semak in der Liga zuletzt am 28. September verloren hat. „Verdamp lang her“, wie Wolfgang Niedecken sagen würde.
Sogar den Tormaschinen aus Bergamo trotzte Stefano Piolis Milan ein 1:1-Unentschieden ab. Die Rossoneri sind seit dem Wiederbeginn der Serie A immer noch ungeschlagen und würden sich wohl wünschen, dass die Saison noch über das kommende Wochenende hinaus weitergeht. So geht es nun hauptsächlich darum, den sechsten Platz gegen den SSC Neapel zu verteidigen.
Wenn man so will, waren die Red Devils die Besten vom Rest. Mit einem 2:0-Erfolg in Leicester am letzten Spieltag sicherte sich Man United den dritten Platz und damit auch die Qualifikation für die Champions League. Letztere dürfte entscheidenden Einfluss auf die Transferaktivitäten der Engländer haben, die nun Jadon Sancho auch mit Königsklassenfußball locken können.
Neunte Meisterschaft in Folge? Check. Seit dem vergangenen Wochenende gibt es auch rechnerisch nichts mehr an der erneuten Titelverteidigung der Alten Dame zu rütteln. Juventus bleibt in der Serie A eine Klasse für sich und kann sich nun voll darauf konzentrieren, in der Champions League noch den Einzug ins Viertelfinale klarzumachen. Es gilt, einen 0:1-Rückstand aus dem Hinspiel gegen Lyon aufzuholen.
Ein paar Unentschieden wie das zuletzt gegen Milan haben dafür gesorgt, dass Bergamo nicht nach dem größten aller Sterne greifen konnte – dem Scudetto. Wir schenken Atalanta an dieser Stelle allerdings bereitwillig unseren Scudetto der Herzen. Wer so erfrischenden Offensivfußball spielt und dabei seit Januar nicht mehr in der Liga verloren hat, der verdient jede Anerkennung.
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