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·6. November 2025

Problemzone oder Luxusproblem? Die linke Offensive beim 1. FC Köln

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Simon Bartsch

6 November, 2025

Eigentlich hat Lukas Kwasniok seinem „besten Spieler“ Jakub Kaminski nach eigener Aussage die Position vorne links versprochen. Da drängt mit Said El Mala aber der Kölner Shootingstar hin. Kein Problem für den Trainer des 1. FC Köln: Die Problemzone ist eher ein Luxusproblem.

Jakub Kaminski zeigte bislang gute Leistungen auf der Position vorne links. Dort drängt sich aber auch Said El Mala auf beim 1. FC Köln: Die Problemzone ist eher ein Luxusproblem.

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Jakub Kaminski und Said El Mala

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Eine kleine Spitze konnte sich Lukas Kwasniok dann nicht verkneifen. Der Trainer der Geißböcke war auf der Pressekonferenz nach dem HSV-Erfolg nach Jakub Kaminski gefragt worden. Kwasniok scherzte, dass der Name des Polen etwas sperrig sei und vielleicht deswegen bei den Gesängen der Fans Said El Mala vorgezogen werde. Denn in einer Sache war sich der Trainer sehr sicher. Sein bester Spieler sei eben Jakub Kaminski, erklärte Kwasniok. „Er kann auf der linken Schiene, er kann links vorne, er kann rechte Schiene, rechts vorne. Er ist ein Offensiv-Allrounder und darüber hinaus demütig, extrem lernwillig und er war der entscheidende Mann am heutigen Tage, weil er unser Spiel verändert hat“, sagte Kwasniok. Der junge Pole kommt in der Liga auf fünf Scorerpunkte, vier Tore.

„Die Position ist mir scheißegal“

Und da Kaminski also in Kwasnioks Augen der beste Spieler ist, bekommt dieser in der Liga auch die meiste Einsatzzeit. Das dürfte aber noch einen anderen Grund haben. Denn Kwasniok und Kaminski scheinen ein besonderes Match zu sein, auf einer Wellenlänge zu schwimmen. Und die Basis dieser Symbiose wird zumindest in großen Teilen das Vertrauen sein, das die beiden ineinander haben. Kwasniok hält an seinem Topspieler auch fest, wenn dieser dann mal nicht nach Wunsch oder Hoffnung performt. Dieser zahlt dem Trainer das durch einen beachtlichen Fleiß und einer Flexibilität zurück. „Das Wichtigste ist für mich, dass ich spiele. Die Position ist mir scheißegal“, sagt Kaminski. Und genau darin liegt wohl auch eine Stärke des „Offensiv-Allrounders“.

Der Pole ist an verschiedenen Stellen einsetzbar. Das ist wiederum bitter nötig. Denn Kwasniok gab auf der jüngsten Pressekonferenz zu, dass er mit Kaminski so langsam in eine „Problemzone“ kommen würde. Genauer wurde der Trainer nicht. Möglicherweise meinte der 44-Jährige, dass sein Schützling durchaus auch auf einer anderen Position Stammspieler werden könne. Zum Beispiel wie am vergangenen Sonntag auf der rechten Schiene. Vielleicht meinte der Trainer aber auch die große Konkurrenz, die sich um die vermeintliche Stammposition des Polen streitet. Denn die liegt eigentlich links vorne und Kwasniok gab zu, dass er genau jene Position Kaminski eigentlich versprochen habe. Dieses Versprechen kann der 44-Jährige alleine schon nicht halten, weil unter anderem Said El Mala auf weitere Einsatzzeit brennt und mit den Hufen scharrt.

El Mala scharrt ebenfalls mit den Hufen

Wenn er sich denn im Training am Mittwoch nicht schwerer verletzt hat. Der Kölner Stadt-Anzeiger will erfahren haben, dass sich El Mala einen kleinen Riss im Außenband zugezogen haben soll. Daher ist das Rheinische Derby fraglich. Dass die Konkurrenz auf der linken Offensive eine große sein würde, hat sich schon im Sommer abgezeichnet. Nun ist sie so groß, dass Linton Maina am vergangenen Wochenende erst zum zweiten Mal in der Liga in der Anfangsformation stand. Florian Kainz spielte erstmals von Beginn an, auf der linken Seite im Mittelfeld kam der Österreicher aber bislang nicht zum Einsatz. El Mala ist auf der linken Seite dagegen eine Waffe. Der 19-Jährige gehört zu den absoluten Dribbelkönigen der Liga. Zwei von drei Dribblings sind im Schnitt auch erfolgreich.

Zudem hat der Youngster jüngst die 35 km/h Schallmauer nur knapp unterboten. Beim FC sucht zudem keiner so häufig den Abschluss. Und der Erfolg von vier Treffern gibt den Versuchen recht. Jakub Kaminski betonte, dass El Mala von der Bank kommend doch besonders gut sei. Das stimmt. Vier der fünf Scorerpunkte sammelte der 19-Jährige nach seiner Einwechslung. Doch El Mala hat auch schon bewiesen, dass er von Beginn an ebenfalls eine Waffe sein kann. Am vergangenen Sonntag trafen beide nach der Vorarbeit des anderen. Als Duo scheint das also auch zu passen. Und das, obwohl Kaminski eben nicht auf seiner versprochenen Position vorne links gespielt hat. Zum Glück ist der 23-Jährige ja auf nahezu sämtlichen Positionen in der Offensive einsetzbar.

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