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·22. Oktober 2025

Protest erfolgreich! LaLiga-Spiel in Miami abgesagt

Artikelbild:Protest erfolgreich! LaLiga-Spiel in Miami abgesagt

Es ist der vielleicht größte Sieg in dieser Saison. Nachdem es am Wochenende zahlreiche Proteste gegen das LaLiga-Spiel in Miami gab, hat die Liga nun kleinbeigegeben. Unter anderem boykottierten alle 20 Mannschaften in den ersten 15 Sekunden den Spielbetrieb. Zudem hatten sich Spieler und Verantwortliche im Vorfeld höchst kritisch über das geplante Spiel geäußert. Frenkie de Jong etwa sah darin einen Wettbewerbsvorteil für Barca, da die Blaugrana so der schwierigen Auswärtspartie in Villarreal de facto aus dem Weg gegangen wäre. Hansi Flick kritisierte vor allem das Reisepensum seines Teams, das rund zwei Wochen nach dem geplanten Spiel in Miami schon weiter nach Saudi-Arabien zum Supercup reisen müsse. Nun kommt der Rückzieher – wenn auch nicht freiwillig.

LaLiga sieht Investitionsproblem

"Wir bedauern zutiefst, dass dieses Projekt, das eine historische und unvergleichliche Gelegenheit zur Internationalisierung des spanischen Fußballs darstellte, nicht weitergeführt werden kann", hieß es am Dienstagabend in einer Pressemitteilung von LaLiga.Weiter heißt es, dass ein Spiel im Ausland "einen entscheidenden Schritt in der globalen Expansion unserer Liga bedeutet" hätte. Zudem seien Initiativen wie diese "entscheidend, um die Nachhaltigkeit und das Wachstum des spanischen Fußballs zu gewährleisten". Der Verzicht darauf erschwere "die Generierung neuer Einnahmen" und begrenze "die Fähigkeit der Vereine zu investieren", heißt es abschließend.


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Die Katalanen selbst gaben sich in ihrem Statement betont unparteiisch. "Barcelona respektiert und akzeptiert die Entscheidung, das Spiel gegen Villarreal in Miami abzusagen, genauso wie wir die Entscheidung, die Partie zu spielen, respektiert und akzeptiert haben, als sie damals getroffen wurde", schreibt die Blaugrana. Mit der endgültigen Absage des Spiels endet vorerst eines der größten Dramen der jüngeren Geschichte. Die UEFA hatte dem damaligen Antrag laut eigenen Worten nur "widerstrebend" und "ausnahmsweise" zugestimmt. Ob damit die Pläne der Liga für eine Expansion ins Ausland endgültig ad acta gelegt sind, bleibt allerdings abzuwarten.

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