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·10. August 2025
PSG erhebt Vorwürfe! Eskaliert die Donnarumma-Saga?

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·10. August 2025
Der Zwist zwischen PSG und Gianluigi Donnarumma verschärft sich weiter. Hat der Keeper beim Champions-League-Sieger noch eine Zukunft?
Trotz des großen sportlichen Erfolgs rumort es bei Paris Saint-Germain aktuell gewaltig. Im Zentrum dieser Unruhen steht Gianluigi Donnarumma. Wie beispielsweise Transfer-Journalist Duncan Castles berichtet, wirft die Klubführung ihrem Torwart vor, gezielt auf eine Eskalation im Transferpoker hinzuarbeiten. Ganz konkret: Donnarumma wolle die Ablöse für seinen Abschied möglichst klein halten, um finanziell selbst davon zu profitieren.
Demnach plane der 26-Jährige, bei einem Wechsel den größten Teil des Transferpakets in Form von Gehalt und Handgeld einzustreichen. Für die Pariser Verantwortlichen ist das ein klarer Machtpoker, der auf der Führungsetage zunehmend für Frust sorgt.
Besonders brisant: Donnarumma lehnt eine Vertragsverlängerung nach wie vor ab und soll sogar bereit sein, seinen Kontrakt bis 2026 auszusitzen. Im kommenden Sommer könnte der Italiener den Serienchamp der Ligue 1 ablösefrei und ohne größere Umstände verlassen. Ein solches Szenario will PSG allerdings um jeden Preis verhindern.
Manchester United wittert derweil Morgenluft und versucht sich die komplizierte Situation bei PSG zunutze zu machen. Die Engländer, welche auf der Suche nach einem Nachfolger für André Onana sind, haben bereits ihr Interesse hinterlegt. Besonders Trainer Ruben Amorim gilt als großer Fan Donnarummas und möchte den Deal vorantreiben, sobald United durch Verkäufe finanzielle Spielräume gewinnen konnte.
Bei PSG stehen die Zeichen unterdessen auf Trennung. Mit Lucas Chevalier von OSC Lille ist der Wunschkandidat auf die Nachfolge ausgemacht, ein Transfer über 40 Millionen Euro plus Boni scheint unmittelbar bevorzustehen. Umso auffälliger: Kurz nach der Chevalier-Entscheidung signalisierte Donnarumma plötzlich seinen Verbleibswunsch.
Doch der frisch gebackene Champions-League-Sieger bleibt hart: Der Schlussmann darf und soll nur gehen, wenn auch eine Ablöse fließt. Sollte Donnarumma auf Konfrontationskurs bleiben, könnten die kommenden drei Wochen für allen Beteiligten noch lange werden.
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