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·25. Juni 2023
Raffael über Beinahe-Wechsel: "Tuchel wollte mich unbedingt"

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·25. Juni 2023

Die Fans von Borussia Mönchengladbach blicken auf drei unbefriedigende Jahre zurück. Erst verspielten die Fohlen nach der Wechsel-Ankündigung von Marco Rose den Europapokal, anschließend blieben die Teams von Adi Hütter und Daniel Farke hinter den Erwartungen zurück. Die Welt am Niederrhein war noch besser, als 'Maestro' Raffael das Spiel gestaltete.

Mit 201 Pflichtspielen gehört der Brasilianer zu den Rekord-Ausländern bei Borussia und definitiv auch zu den beliebtesten Profis der vergangenen Jahre. Insgesamt sieben Spielzeiten hat der Offensivkünstler den Fohlen die Treue gehalten. An Angeboten anderer Klubs mangelte es dabei nicht. "Mit dem FC Bayern gab es Gespräche, aber noch konkreter war die Sache mit Borussia Dortmund", erinnert der 38-Jährige gegenüber dem Portal Transfermarkt. "Thomas Tuchel wollte mich unbedingt verpflichten. Ich hätte auch gerne unter Tuchel trainiert, jedoch fiel es mir extrem schwer, aus Gladbach wegzugehen."
Letztlich entschied sich Raffael gegen den Wechsel, der ihm mutmaßlich mehr Geld und größere Titelchancen eingebracht hätte. "Ich habe mich in Gladbach extrem wohlgefühlt und die Fans haben mich unterstützt. Zudem hatte ich einen Trainer, der mir vertraut hat und unglaublich starke Mitspieler. Alles riskieren und am Ende vielleicht auf der Bank sitzen? Das wollte ich nicht", gibt der damalige Publikumsliebling Einblick in seine Gedankenwelt.
Durch den Verbleib bei Gladbach hat Raffael die größten Highlights dieser Ära miterlebt, die Champions-League-Teilnahmen 2015 und '16 mit Spielen unter anderem gegen den FC Barcelona, Juventus oder Manchester City. Elf Einsätze sammelte Raffael auf der größten Bühne des Klubfußballs mit Borussia, schoss drei Treffer. "Jeder Fußball-Fan kennt die Hymne der Champions-League. Bereits die ersten Sekunden verursachen innerliche Freude und Gänsehaut. Es gibt als Spieler nichts Größeres, als in der Champions League spielen zu dürfen und dann auch noch zu treffen", denkt er beinahe ehrfürchtig zurück.









































