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·16. Oktober 2023
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Guilherme Ramos wechselte im Sommer von Arminia Bielefeld zum HSV. Bei den Hamburgern ist der Innenverteidiger gesetzt - auch weil ihm die Spielweise von Trainer Tim Walter entgegenkommt.
Im Schnitt bestreitet Guilherme Ramos beim HSV 21,1 Zweikämpfe pro 90 Minuten - ein starker Wert. Gemeinsam mit seinem Abwehrkollegen Dennis Hadzikadunic hat er auch die beste Erfolgs-Quote (63,3 Prozent gewonnene Duelle) bei den Rothosen. "Das ist einfach in mir drin. Wegen meiner Physis ist es für mich einfacher, in die Duelle zu gehen. Logischerweise ist es auch einfacher, sie zu gewinnen. Also suche ich sie", wird Ramos bei Bild zitiert.
Das Verteidigen wurde dem Portugiesen quasi in die Wiege gelegt. "Als ich ganz klein war, so fünf Jahre alt, wollte ich natürlich ein Stürmer sein. Aber nach einem Jahr habe ich schon in der Abwehr gespielt. Ich konnte das schon immer, und hatte schon damals einen guten Überblick", sagt der 26-Jährige. "Meine Gene sind gut, und es war schon immer so, dass ich körperlich gespielt habe."
Hätte er damit gerechnet, dass er beim HSV so schnell überzeugen kann? "Ich mag es nicht, mit Erwartungen irgendwo reinzugehen. Ich konzentriere mich, gebe mein Bestes. Ich will fit sein und so gut wie möglich. Dann ist es die Entscheidung des Trainers, wer in der Startelf steht. Jetzt ist die Entscheidung auf mich gefallen. Ich werde immer weiterarbeiten, um meine Chancen hochzuhalten", meint Ramos. Für Tim Walter hat er indes nichts als positive Worte über. "Die Art, wie der Trainer an das Spiel herangeht und unsere Spielweise, haben mir geholfen, mein Spiel zu entwickeln. Ich war immer gut im Verteidigen, aber der offensive Teil mit Ball war ausbaufähig. Ich denke, da werde ich jetzt immer besser und selbstbewusster. Ich bin ein besserer Spieler als letztes Jahr", so der 1,91 Meter große Innenverteidiger.