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·23. November 2025
"Rasen darf keine Ausrede sein": Schernings Debüt missglückt

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Vierte Niederlage im fünften Spiel! Das Debüt von SVWW-Cheftrainer Daniel Scherning ist missglückt. In einer Partie beim SV Waldhof Mannheim unter außergewöhnlich schwierigen Bedingungen schafften die Hessen die sofortige Trendwende unter dem neuen Coach nicht. Die Zuversicht blieb, aber auch der Blick nach unten darf nicht vergessen werden.
"Das war natürlich kein einfaches Spiel, wenn du den Rasen hier siehst", startete SVWW-Coach Daniel Scherning seine Analyse zur 0:1-Niederlage im Carl-Benz-Stadion. Die Rasenheizung war über Nacht ausgefallen, wie der Gästecoach bei "Magenta Sport" angab, sodass ein Teil es Platzes bei Anpfiff noch gefroren war. In der Tat überzog eine weiße Eisschicht das Spielfeld, was auch Waldhof-Spieler Janne Sietan als "bisschen unerklärlich" und "richtig beschissen" beschrieb.
Aber Scherning nahm die Herausforderung sportlich. "Das darf keine Ausrede sein. Beide Teams mussten unter den Bedingungen spielen", so der neue Cheftrainer der Wiesbadener. Zweimal musste Scherning dennoch verletzungsbedingt wechseln, sowohl David Suarez (15.) wie auch Orestis Kiomourtzoglou (28.) hatte es auf den rauen Platzverhältnissen erwischt. Auf der anderen Seite erinnerte der 42-Jährige aber auch an eine 100-prozentige Chance von Tarek Gözüsirin, der zu Beginn der zweiten Halbzeit scheiterte: "Das war ja quasi ein Elfmeter. Daraus muss ein Tor fallen."
So sei insgesamt "auch viel Zufall" dabei gewesen, sodass Scherning die Niederlage in seinem ersten Spiel "nicht überbewerten" wollte. "Ich glaube einfach, dass heute mehr drin war", ärgerte sich der 42-Jährige trotzdem. "Wir gucken positiv in die Zukunft und wollen es Freitag schon wieder besser machen als heute." Gerade in puncto Kaltschnäuzigkeit vor dem gegnerischen Tor wird Scherning ansetzen, denn Wiesbadens Blick richtet sich in der Tabelle auch nach unten – gerade einmal drei Punkte trennen den SVWW noch von den Abstiegsplätzen. Zumal drei direkte Verfolger erst noch spielen.
"Die 3. Liga ist verrückt", stellte Jakob Lewald daher fest. Sorgen machte sich der Innenverteidiger, der in der letzten Saison schon einmal mit dem SV Sandhausen von Platz 1 kommend abgestiegen war, noch nicht. "Man könnte anfangen, alles schlecht zu reden und negativ zu sehen. Da bin ich kein Fan von", erklärte Lewald und stärkte die Mannschaft: "Die Grundtugenden haben heute auf jeden Fall gepasst. Darauf sollte man immer aufbauen, denn wir haben uns in keiner Spielphase irgendwie aufgegeben." Wie angesprochen folgt schon am Freitag (19 Uhr) die nächste Bewährungschance. Dann im direkten Kellerduell mit Erzgebirge Aue.
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