RB-Experte warnt Bayern bei Xavi: „In wichtigen Spiele taucht er ab“ | OneFootball

Xavi Simons ist seit der schweren Verletzung von Jamal Musiala wieder ein Thema beim FC Bayern geworden. Ein RB-Experte warnt die Münchner jetzt aber vor einem Transfer.

Falls die Wunschkandidaten Luis Díaz und Nick Woltemade nicht zum FC Bayern kommen, hat Sportvorstand Max Eberl noch den Leipziger Ausnahmekönner Xavi Simons auf dem Zettel. 2023 hatte Eberl ihn noch zu RB Leipzig geholt. Der BILD-Reporter Stefan Krause, der bereits seit „dem ersten Trainingstag von RB Leipzig 2009“ über die roten Bullen schreibt, richtet aber eine Warnung an die FCB-Bosse.

Krause findet: „Xavis Stern funkelte in seinem ersten Leipzig-Jahr an der Seite von Dani Olmo. Und er ist für mich ein Spieler, der mit seinen überragenden Stärken wie seinem Antritt und Technik oft nur dann das Spiel prägt, wenn es gut läuft. Viele Tore und Assists machte er gegen Augsburg, Mainz oder Bremen aufgrund seines großartigen Talents. Aber Xavi ist kein Spieler, der rausguckt, wenn es schwierig wird.“

Xavi kein „Big-Game-Player“?

Um seine These, Xavi sei kein Mann für die großen Spiele, zu stützen, führt Krause in seinem Artikel einige Beispiele an: „In wichtigen Spielen wie der Champions League (Real Madrid, ManCity) oder im Pokal (Halbfinal-Aus gegen Stuttgart) tauchte er ab. Und leistete sich wie gegen Juventus (2:3) schwerwiegende Ballverluste – ohne konsequent hinterherzugehen.“

Wie Krause erklärt, hat man Xavi nach Leipzig geholt, „weil man von seinem Ehrgeiz und Willen überzeugt war“, doch „nach zwei Jahren hat sich Ernüchterung breit gemacht. Denn das Supertalent Simons war auch in der Kabine, so hört man, nur noch super anstrengend.“

Trotzdem ist der Journalist der Meinung, dass Xavi „zweifellos“ das Talent für einen Wechsel zum deutschen Rekordmeister habe, merkt aber an: „In Leipzig hatte Xavi auch nach schlechten Spielen seinen Stammplatz sicher. Das würde beim FC Bayern nicht funktionieren.“