RB Leipzig: Lőw über seine Doppelspitze gegen den VfB Stuttgart | OneFootball

Zum Saisonabschluss gegen den VfB Stuttgart (2:3) hat RB Leipzigs Trainer Zsolt Lőw für eine faustdicke Überraschung gesorgt: Statt der gesetzten Angreifer Benjamin Šeško und Loïs Openda standen Tidiam Gomis und Antonio Nusa in der Startelf. Warum er auf das junge Duo setzte, erklärte Lőw nach Abpfiff – und fand lobende Worte. „Wir haben uns für die zwei jungen Stürmer entschieden, weil sie seit Wochen eine sehr gute Energie im Training mitbringen. Diese Unbekümmertheit, diese Energie und dass sie sich einfach weniger mit der jetzigen Situation beschäftigen: Da haben wir gedacht, dass uns das gut tut“, begründete der Coach seinen ungewöhnlichen Personalgriff auf der Pressekonferenz. Und auch die Leistung wusste ihn zu überzeugen – zumindest phasenweise: „Ich glaube, die erste Halbzeit hat uns die Antwort gegeben: Beide waren sehr diszipliniert und fleißig gegen den Ball. Sie hatten auch ihre Aktionen mit dem Ball. Der eine ist 18, der andere ist 20. Das haben sie gut gemacht.“ Ob Gomis und Nusa in der kommenden Saison unter einem neuen Übungsleiter häufiger zum Zug kommen, bleibt abzuwarten. Fest steht jedenfalls, dass sie ihre Fähigkeiten für die Sachsen nicht auf europäischer Bühne präsentieren können: RBL konnte sich mit Abschluss der Saison erstmals seit dem Aufstieg in die Bundesliga nicht für das internationale Geschäft qualifizieren.