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·11. Juni 2025
RB Leipzig: Wie Ole Werner zum Topfavoriten auf den Trainerjob wurde

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·11. Juni 2025
RB Leipzig sucht nach einem neuen Trainer. Marco Rose wurde in der Vorsaison entlassen, Zsölt Löw übernahm die Nachfolge interimsweise. Der Coach konnte aber auch nicht verhindern, dass der Europapokal gänzlich verpasst wurde.
Seitdem läuft die Suche. Cesc Fabregas galt früh als Topkandidat von RB, aber die Gespräche gestalteten sich schwierig. Zwar sagte Fabregas quasi zu, aber Como öffnete die Tür keinen Spalt. Auch nicht für Leverkusen, die Roma oder Inter.
In den letzten Wochen wurde auch über Jacob Neestrup vom FC Kopenhagen diskutiert. Doch er wird definitiv bei den Dänen bleiben. Bleibt noch ein Kandidat: Ole Werner. Und mit ihm scheint man in Leipzig als neuem Trainer mittlerweile zu planen.
Die Option Werner ergab sich erst nach dessen Entlassung in Bremen. Nicht aufgrund sportlichem Misserfolg, sondern weil er seinen 2026 auslaufenden Vertrag definitiv nicht verlängern wollte. Um ein „Lame Duck“-Problem zu vermeiden hat man in Bremen die Reißleine gezogen und Horst Steffen verpflichtet. Intern habe man in Leipzig viel über Werner diskutiert, heißt es in einem Bericht der SportBILD. Dabei sei vor allem positiv aufgefallen, dass er bisher in seiner Karriere aus nicht überragenden Kadern mehr herausgeholt hat als zu erwarten war.
Auch Jürgen Klopp war angetan von der Personalie Werner. Und vom geradlinigen Offensivfußball in Verbindung mit einem guten Pressing. Deswegen wird man nun daran arbeiten, den Coach aus Bremen loszueisen. Denn er steht nun einmal noch unter Vertrag. Eine Ablösesumme ist fällig, diese soll dem Bericht zufolge bei rund zwei Millionen Euro liegen. Geld, das Leipzig zur Verfügung hat. Es geht jetzt darum, schnell Klarheit zu schaffen, um einfach mit den Planungen für die neue Saison beginnen zu können, denn im Kader ist einiges noch offen.