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·8. Januar 2024
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Hansa Rostocks neuer Trainer Mersad Selimbegovic wird seinen Mittelstürmer Junior Brumado offenbar erst nach der Rückkehr aus dem Trainingslager in Belek kennenlernen. Medienberichten zufolge haben sich Überlegungen zerschlagen, dass der Brasilianer nach seiner Virusinfektion noch kurzfristig aus dem Heimaturlaub an die türkische Riviera nachreisen wird.
Laut Angaben der Ostsee-Zeitung hält sich Brumado weiterhin am Zuckerhut auf. Gegen Ende der Woche allerdings soll der Angreifer wieder flugtauglich sein und beinahe gleichzeitig mit der Mannschaft wieder in Rostock ankommen.
Die Rückkehr des Südamerikaners nach Deutschland hat nicht nur wegen der Vorbereitung der "Kogge“ auf die zweite Saisonhälfte zunehmend Dringlichkeit. Bereits am 15. Januar (Montag) steht vor dem DFB-Sportgericht die mündliche Verhandlung des Einspruchs gegen Brumados Sperre von vier Begegnungen wegen seiner Roten Karte im Punktspiel gegen Schalke 04 auf dem Programm.
Bei dem Termin hoffen der Torjäger und der F.C. Hansa auf eine Reduzierung des Strafmaßes. Ohne ein milderes Urteil würde Brumado den Rostockern noch in den Duellen beim 1. FC Nürnberg (20. Januar), mit der SV Elversberg (27. Januar) und bei Hannover 96 (4. Februar ) fehlen.
Brumado fehlt jedoch nicht als einziger Spieler in Belek. Sein Sturmkollege Lukas Hinterseer wird nach seiner Erkrankung auch nicht mehr ins Trainingslager nachreisen.
Nur eingeschränkte Eindrücke konnte Selimbegovic unter der türkischen Sonne bisher von John Patrick Strauß (Sehnenverletzung an der Wade) und Jonas David (Oberschenkelprobleme) sowie Lukas Scherff (Wiederaufbau nach Wadenbeinbruch) sammeln. Die Abwehrspieler Strauß und David konnten bislang nur individuell trainieren, während Scherff zu Wochenbeginn eine Trainingspause einlegen musste.
Am Montag stand auch Svante Ingelsson nicht auf dem Trainingsplatz. Der Schwede soll nach seiner Verletzung im Test gegen Borussia Dortmund II allerdings am Mittwoch im nächsten Vorbereitungsspiel gegen den österreichischen Erstligisten Linzer ASK wieder einsatzbereit sein.