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·9. September 2024
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Bei Rot-Weiss Essen angesichts von immerhin vier Punkten aus vier Spielen von einem Fehlstart zu sprechen, wäre etwas zu hoch gegriffen. Gleichwohl hatten sich die Beteiligten schon etwas mehr versprochen, sodass es nach der Pleite gegen die SpVgg Unterhaching zu einer Aussprache innerhalb der Mannschaft gekommen war.
Erst ein Sieg nach vier Spieltagen: Bislang wurde Rot-Weiss Essen den eigenen Ansprüchen und Erwartungen nicht gerecht. Im Anschluss an das 0:2 in Unterhaching vor etwas mehr als einer Woche haben sich die Spieler daher zusammengesetzt und offenbar Tacheles gesprochen. "Wir haben Dinge thematisiert in der Mannschaft, die so nicht gehen, die wir so nicht dulden und uns untereinander so nicht gefallen lassen wollen. Das haben wir klar angesprochen", berichtet Ahmet Arslan in der "WAZ".
Unter anderem war thematisiert worden, dass in Unterhaching der nötige Einsatz gefehlt habe. "Wir sind eine Mannschaft mit vielen neuen Spielern und müssen erstmal die Grundtugenden auf den Platz bringen. Wir müssen alle arbeiten, Fußball ist nicht nur Spaß und drei Stunden am Tag miteinander kicken", macht Arslan deutlich. "Wir müssen arbeiten, kämpfen und eklig sein auf dem Platz. Wir hatten nur eine Gelbe Karte in Unterhaching, das geht so nicht."
Beim Testspiel gegen den VfL Bochum am vergangenen Donnerstag sei trotz einer 1:3-Niederlage bereits eine Verbesserung zu sehen gewesen. "Wir haben die Dinge nach Unterhaching angesprochen und in Bochum gut gemacht. Das müssen wir mitnehmen, denn wir sind noch nicht so gefestigt, um bestehen zu können, wenn wir nicht an die 100 Prozent kommen. Aber wenn wir es hinbekommen, sind wir schwer zu bespielen." Den Beweis dafür antreten müssen die Essener am Samstag im Heimspiel gegen den SV Wehen Wiesbaden.