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·24. Dezember 2025
Sadettin Saran weist Kokain-Vorwurf zurück: Bericht zu Haarprobe sorgt für Aufsehen

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·24. Dezember 2025

Rund um Fenerbahce-Vereinspräsident Sadettin Saran ist eine Debatte entstanden, nachdem Medienberichte über ein angebliches Ergebnis in einer Haarprobe veröffentlicht wurden. Nach den vorliegenden Angaben soll eine Untersuchung im Rahmen einer Drogen-Ermittlung erfolgt sein, der betreffende Bericht sei an die zuständige Staatsanwaltschaft in Istanbul übermittelt worden. Parallel dazu wird berichtet, dass andere Probenarten nicht denselben Befund ergeben hätten. Saran reagierte mit einer ausführlichen Erklärung und kündigte an, weitere Schritte einzuleiten.
Nach den Angaben der Nachrichtenagentur DHA soll eine Haarprobe von Sadettin Saran einen positiven Befund auf Kokain gezeigt haben. Der entsprechende Bericht der forensischen Stelle sei an den Generalstaatsanwalt der Republik Istanbul übermittelt worden. Gleichzeitig heißt es in der Darstellung der Anadolu Ajansi, dass Blut-, Urin– und Nagelproben negativ ausgefallen seien. Diese Konstellation steht im Zentrum der öffentlichen Diskussion.
In seiner Erklärung betonte Saran, er sehe eine Notwendigkeit, die Öffentlichkeit zu informieren. Er wies den Vorwurf klar zurück und sagte: „Ich habe in meinem Leben nicht die Substanz verwendet, die angeblich positiv als Ergebnis des Instituts für Rechtsmedizin ist.“ Er fügte hinzu, er habe diese Substanz „noch nicht einmal genau gesehen“. Die Vorwürfe bezeichnete er als „Verleumdungskampagne„, die seinen Ruf und seine Persönlichkeitsrechte beschädigen solle und zugleich darauf abziele, die Institutionen zu untergraben, die er vertrete.
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Saran erklärte, er sei „sofort und ohne zu zögern“ bereit, alle Arten von Proben abzugeben. Er kündigte an, dass offiziell Anträge gestellt würden, um erneute Tests im Rahmen des laufenden Verfahrens zu veranlassen. Darüber hinaus sollen laut seiner Aussage auch Untersuchungen bei „unabhängigen Prüfstellen mit internationaler Kompetenz“ durchgeführt werden. Die Ergebnisse wolle man anschließend der Öffentlichkeit zugänglich machen, um die Wahrheit „im Einklang mit wissenschaftlichen Methoden und universellen Standards“ darzustellen.
Ein weiterer Schwerpunkt seiner Erklärung betrifft die Verbreitung der Informationen. Saran stellte heraus, dass Inhalte, die angeblich zu einer Akte mit Vertraulichkeitsentscheidung gehören, in verschiedenen Medien zeitgleich veröffentlicht worden seien. Er bezeichnete das als „ernste Situation„, die sorgfältig geprüft werden müsse. Gleichzeitig zeigte er sich überzeugt, dass sich die Wahrheit durchsetzen werde und der Prozess „fair und transparent“ abgeschlossen werde.
Im Hintergrund steht laut den Angaben eine laufende Drogen-Ermittlung, in deren Rahmen Saran als Verdächtiger vorgeladen worden sein soll. Demnach habe er bei der Staatsanwaltschaft ausgesagt, anschließend seien Haar- und Blutproben entnommen worden. Danach sei er an die forensische Einrichtung überwiesen worden und nach den Maßnahmen wieder freigelassen worden. Diese Abfolge wird in der Berichterstattung als Kontext für die aktuellen Veröffentlichungen genannt.
Nach der Freilassung soll Saran zudem das Spiel zwischen ikas Eyüpspor gegen Fenerbahce im Stadion verfolgt und danach öffentlich gesprochen haben. Dabei sagte er: „Bin ich der beste Mensch der Welt? Natürlich nicht. Bin ich perfekt? Natürlich nicht. Habe ich ein Verbrechen begangen? Natürlich nicht.“ Er betonte außerdem seine Kooperationsbereitschaft gegenüber staatlichen Stellen und ergänzte: „Wir haben keine Rechnung, die wir nicht belegen können.“
Als Reaktion auf die verbreiteten Informationen kündigte Saran schließlich an, rechtlich gegen die Veröffentlichungen vorzugehen. Er stellte eine Strafanzeige in Aussicht und machte deutlich, dass er die öffentliche Debatte nicht als normale Berichterstattung, sondern als gezielten Angriff auf seine Person versteht. Entscheidend wird nun sein, welche Ergebnisse erneute Untersuchungen und mögliche unabhängige Tests liefern. Bis dahin bleibt die Lage geprägt von einem Spannungsfeld zwischen Berichten über Befunde und einer deutlichen Zurückweisung durch den Betroffenen.









































