Said El Mala ignorierte Julian Nagelsmann – DFB-Nominierung erst per Rückruf | OneFootball

In der letzten Woche ist Said El Mala (19) erstmals für den Kader der deutschen Nationalmannschaft nominiert worden. Die Nominierung erfolgte kurioserweise aber auf Umwegen, denn den Anruf von Bundestrainer Julian Nagelsmann (38) blockte der Shootingstar des 1. FC Köln zunächst ab.

Die meisten deutschen Fußballer träumen sicherlich davon, einmal für die DFB-Elf spielen zu dürfen. Für El Mala könnte dieser Traum in der kommenden Länderspielpause in Erfüllung gehen – obwohl er einen Anruf von Julian Nagelsmann absichtlich ignorierte.

"Ich war zuhause. Ich gehe nicht gerne an fremde Nummern ran", verriet El Mala dazu gegenüber Sky. "Dann hat er mich kontaktiert mit: 'Hi, Julian Nagelsmann hier, ich bitte um Rückruf'. Dann habe ich das direkt meinem Bruder gezeigt und wusste: Da bin ich wohl dabei."

DFB-Nominierung als "tolle Belohnung"

Der ohnehin enorme Hype um El Mala erreichte durch die DFB-Nominierung derweil ein neues Level, das für den gebürtigen Krefelder selbst kaum zu verarbeiten ist.

"Das kann man gar nicht alles schlucken in einer Woche", räumte der Angreifer des 1. FC Köln ein. "Da braucht man ein bisschen länger für. Aber ich habe auch unnormal Bock auf das Spiel und was danach kommt, kann man auch nochmal genießen."

Apropos Bock: Bei den Geißböcken spielt El Mala bisher eine beeindruckende Debütsaison, hat nach zwölf Partien schon sechs Torbeteiligungen (vier Treffer, zwei Assists) auf dem Konto – und das, obwohl er in der Bundeslia meist nur als Joker zum Einsatz kommt. Der Anruf von Nagelsmann kam für ihn deshalb auch nicht verfrüht. Ganz im Gegenteil.

"Ich bin sehr, sehr glücklich darüber, dass ich für die A-Nationalmannschaft nominiert wurde. Das ist eine tolle Belohnung für die harte Arbeit und ich bin stolz darauf, Köln im Nationaltrikot zu repräsentieren", sagte El Mala im Interview.