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·11. November 2025
Sammer über Bayern: „Der eine stirbt für den anderen auf dem Platz“

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·11. November 2025

Beim FC Bayern wächst nicht nur immer weiter ein starkes Team heran – es entsteht ein spürbarer Zusammenhalt, der das Gesamtbild prägt. Matthias Sammer findet dafür deutliche Worte.
Der frühere Münchner Sportvorstand zeigt sich beeindruckt vom aktuellen Auftritt der Münchner. Im Gespräch mit Sky lobt Sammer die Entwicklung unter Trainer Vincent Kompany und hebt vor allem die mannschaftliche Geschlossenheit hervor.
„Wie nah hat der Trainer, Max Eberl, Christoph Freund und der Verein die Spieler an ihr Level gebracht und wenn du sie anschaust und wenn du das ein Stück weit siehst, sind die Spieler alle besser geworden. Alle sind in diesem Jahr physisch konstant, damit auch geistig konstant, und du hast das Gefühl, der eine stirbt für den anderen auf dem Platz“, so Sammer.
Für den 58-Jährigen ist das, was Bayern derzeit auf den Platz bringt, mehr als eine Erfolgsserie. Er spricht von einer neuen Dimension im Spiel, die sich nicht allein an Zahlen oder Tabellen ablesen lässt. Der heutige BVB-Berater sieht in der aktuellen Phase ein „fantastisches“ Kollektiv, das selbst unter Druck Lösungen findet: „Das ist die Antwort, auf alles irgendwo reagieren zu können und am Ende des Spiels zu gewinnen, und das ist im Moment fantastisch.“

Foto: IMAGO
Tatsächlich liefert Bayern in dieser Saison mehr als nur Ergebnisse. Auch wenn das jüngste 2:2 gegen Union Berlin die Siegesserie beendete, wurde der Spieltag zum psychologischen Erfolg. Manuel Neuer sprach von einem „moralischen Sieg“, während Leipzig und Dortmund patzten – und Bayern trotz Punktverlust durch den Last-Minute-Ausgleich von Harry Kane den Vorsprung ausbaute.
Diese Konstellation ist kein Zufall, sondern folgt einem bekannten Muster. Immer dann, wenn der Rekordmeister ins Straucheln gerät, zeigen sich die Verfolger nervös. Die Konkurrenz lässt erneut Konstanz vermissen, während Bayern selbst mit durchschnittlichen Leistungen seine Position festigt.
Sammer betont allerdings, dass das aktuelle Bayern-Gesicht erst im kommenden Frühjahr auf die entscheidende Probe gestellt wird: „Das ist eine Veränderung, deren Beweis nächsten März, nächsten April, nächsten Mai noch erbracht werden muss. Das weiß Bayern auch.“









































