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·8. Dezember 2022

Sandhausen angelt sich Angreifer Franck Evina

Artikelbild:Sandhausen angelt sich Angreifer Franck Evina

Der SV Sandhausen hat den ersten Wintertransfer unter Dach und Fach gebracht. Mit Franck Evina wechselt ein flexibler Stürmer an den Hardtwald, der bei Hannover 96 keine Perspektive mehr hatte.

Spielpraxis war für Transfer ausschlaggebend

Franck Evina spielte zu Saisonbeginn keine Rolle in den Planungen von 96-Trainer Stefan Leitl und wurde in die zweite Mannschaft versetzt. Der 22-jährige ließ sich jedoch nicht hängen und stellte sich mit 12 Toren und 6 Vorlagen in 18 Partien der Regionalliga Nord in das Schaufenster. Damit überzeugte er die Verantwortlichen des Zweitliga-Schlusslichts Sandhausen. „Für uns war es wichtig im Winter einen Spieler mit Spielpraxis zu verpflichten. Franck hat bei der zweiten Mannschaft in Hannover seine Torgefährlichkeit nachgewiesen", begründete der Sportliche Leiter des SVS, Mikayil Kabaca, den Transfer.


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Evina hat seine fußballerische Ausbildung in der Nachwuchsabteilung des FC Bayern München erhalten und durchlief sämtliche Jugendmannschaften bis in die Bayern-Reserve. In der Saison 2017/18 ging er nicht nur in der Regionalliga Bayern auf Torejagd, sondern lief auch zweimal in der Bundesliga auf. Bei seiner Leihstation in Kiel bestritt er neun Zweitligaspiele. Besser lief es beim KFC Uerdingen in der Saison 19/20, als er in 30 Drittligaspielen 5 Tore und 6 Vorlagen erzielte. Daraufhin nahm ihn Hannover unter Vertrag, doch bei den Niedersachsen hatte er von Beginn an einen schweren Stand und kam lediglich zu zwei Kurzeinsätzen in der 2. Bundesliga. Sein Arbeitspapier lief noch bis 2023.

Variabel einsetzbar und torgefährlich

Da Evina die Liga kennt, war eine Verpflichtung für den SVS naheliegend. "Frank war vom Projekt SVS direkt überzeugt und wir konnten mit seinem Berater und Hannover 96 schnell eine Einigung erzielen“, ergänzte Kabaca. Trainer Alois Schwartz ist glücklich über die zusätzliche Offensivkraft: "Mit Franck holen wir einen Offensivspieler, der variabel einsetzbar und torgefährlich ist. Mit ihm haben wir noch mehr Möglichkeiten im Spiel nach vorne". Der SVS-Trainer ist zuversichtlich, dass sein Neuzugang zügig weiterhelfen kann: "Er bringt großes Potential mit und kennt einige Spieler unserer Mannschaft, sodass er sich schnell integrieren wird."

Evina geht seine neue Aufgabe hochmotiviert und mit einer klaren Richtung an: "Mein Ziel ist es mit dem SV Sandhausen den Klassenerhalt zu schaffen und weiter in der 2. Bundesliga Fußball spielen zu dürfen. Ich bin sehr zuversichtlich, dass ich hier meine nächsten Schritte machen kann und freue mich dementsprechend auch auf die Aufgabe." Zur Vertragslaufzeit des ersten Winterzugangs, der die Rückennummer 38 tragen wird, machte der Verein keine Angaben.

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