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·15. September 2025

Saudi-Zoff nach Transfer von Theo Hernandez: Ex-Atleti-Star ergreift die Flucht

Artikelbild:Saudi-Zoff nach Transfer von Theo Hernandez: Ex-Atleti-Star ergreift die Flucht

Ein Team aus der Saudi Pro League hat abermals Schlagzeilen gemacht, diesmal allerdings nicht im Zuge einer teuren Neuverpflichtung. Ganz im Gegenteil: Ein Spieler verließ den Wüstenstaat nach einem Eklat fluchtartig.

Renan Lodi (27) traute offenbar seinen Augen nicht, als sein Klub Al-Hilal kürzlich das Angebot für die neue Saison beim zuständigen Verband einreichte. Während Edel-Neuzugänge wie Darwin Nunez (26/wurde für 53 Millionen Euro vom FC Liverpool losgeeist) oder Theo Hernandez (27/ wechselte für 25 Mio. Euro von der AC Milan nach Saudi-Arabien) fehlte sein eigener Name auf der Spielerliste.


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Dabei war der Linksverteidiger bis zuletzt noch ein Leistungsträger bei Al-Hilal. In der Vorsaison häufte er in 24 Ligaspielen beispielsweise drei Tore und acht Assists an. Bei der Klub-WM kam Lodi obendrein in jedem der fünf Partien für seine Mannschaft zum Einsatz.

Laut ESPN ist der Brasilianer nun aber in seine Heimat geflohen, nachdem er für die kommende Spielzeit nicht von Al-Hilal gemeldet wurde. Lodis Anwalt reichte bei den Saudis demzufolge außerdem ein Kündigungsschreiben ein.

Lodi wehrt sich gegen Ausbootung

Nach Angaben des Spielers ging er zuvor jedoch noch auf seinen Klub zu, um eine Eskalation zu verhindern – und traf in der Führungsetage auf taube Ohren.

"In den letzten Wochen habe ich versucht, eine einvernehmliche Lösung mit Hilal zu finden, aber ich habe keine Antwort erhalten", zitiert Transfer-Experte Fabrizio Romano Lodi auf seinem X-Kanal. "Mein Anwalt hat mir gesagt, dass mir die Ausübung meines Berufs nicht verwehrt werden darf."

Der ursprüngliche Vertrag des früheren Stars von Atletico Madrid war indes noch bis Juni 2027 gültig. Al-Hilal könnte wegen Lodis Flucht deshalb mit einem Nachspiel drohen und Kommunikationsdirektor Hisham Al-Kathiri kündete in der Tat schon rechtliche Schritte an, um die Interessen seines Vereins zu schützen. Der Klub bestätigte dabei zugleich den Erhalt der Kündigung.

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