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·6. November 2023

Schalke entschied sich für Reis und gegen Marcelo Bielsa

Artikelbild:Schalke entschied sich für Reis und gegen Marcelo Bielsa

Als Frank Kramer im Herbst des vergangenen Jahres entlassen wurde, installierte der FC Schalke 04 Thomas Reis als Trainer. Neben Reis hatte der Club wohl auch mit Marcelo Bielsa verhandelt.

Hätte Bielsa Schalke retten können?

Mitte Oktober 2022 war das Experiment Frank Kramer (51) beim FC Schalke 04 schon wieder vorbei. Nach nur zehn Spielen in der Bundesliga, aus denen Kramer mit den Königsblauen sechs Punkte geholt hatte, entließ der Traditionsverein den Übungsleiter, der zu Saisonbeginn engagiert wurde. Auf ihn folgte Thomas Reis (50), der nur kurz zuvor in Bochum entlassen wurde, und Schalke nicht vor dem Abstieg retten konnte. Wie der Kicker berichtet, verhandelte man parallel zu Reis mit der argentinischen Trainer-Ikone Marcelo Bielsa (68).


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Über den Argentinier ist bekannt, dass er sich trotz seines internationalen Ansehens immer wieder für spannende und schwierige Projekt entschieden hat. Seine letzte Station bei Leeds United, die er mit einem attraktiven Fußball nach gut 20 Jahren Abstinenz wieder in die Premier League führte, ist das beste Beispiel dafür. Die Verpflichtung von Bielsa war auf Schalke jedoch realistischer, als man im ersten Moment denken würde.

Es hätte einen guten Austausch und sogar ein persönliches Treffen mit dem 68-Jährigen gegeben. Auch über das Finanzielle wurde mit ihm gesprochen. Peter Knäbel, der die Verhandlungen mit Bielsa führte, soll sichtlich überrascht gewesen sein, dass der ehemalige Trainer der argentinischen Nationalmannschaft ernsthaftes Interesse an dem Job auf Schalke gezeigt hatte. Seine Verpflichtung hätte den Club zwar finanziell weiter belastet, allerdings wäre diese Belastung wohl nicht allzu schlimm gewesen.

Am Ende war es Schalke, die Abstand von dem Deal nahmen, weshalb dieser platzte. Reis übernahm den Posten, die Königsblauen stiegen ab und nach einem schwachen Saisonstart ist dieser bereits nicht mehr Trainer des Clubs. Bevor jedoch Karel Geraerts das Ruder übernahm, soll Knäbel wieder auf bekannte Namen geschielt und bei Raul und Ruud van Nistelrooy angeklopft haben. Bei der Trainersuche zeigt sich der Club äußerst kreativ.

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(Photo by EITAN ABRAMOVICH/AFP via Getty Images)

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