Schalke-Ikone Olaf Thon stichelt nach Rauswurf von Ben Manga: "War absehbar" | OneFootball

Schalke-Ikone Olaf Thon stichelt nach Rauswurf von Ben Manga: "War absehbar" | OneFootball

In partnership with

Yahoo sports
Icon: fussballeuropa.com

fussballeuropa.com

·17. Oktober 2025

Schalke-Ikone Olaf Thon stichelt nach Rauswurf von Ben Manga: "War absehbar"

Artikelbild:Schalke-Ikone Olaf Thon stichelt nach Rauswurf von Ben Manga: "War absehbar"

Im Vormonat hat sich der FC Schalke 04 von Kaderplaner Ben Manga (51) getrennt. Vereinslegende Olaf Thon (59) bestätigte nun, dass unter anderem interne Spannungen zu dieser Trennung führten und kritisierte dabei das Verhalten des ehemaligen Außenverteidigers.

Manga hielt es nur knapp 16 Monate im Amt, bevor ihn der FC Schalke 04 im September vor die Tür gesetzt hat. Dass es letztlich zum Rauswurf kam, überraschte im Vereinsumfeld laut Thon übrigens niemanden.


OneFootball Videos


"Das Thema hat sich schon länger hingezogen und war absehbar", verriet der gebürtige Gelsenkirchener gegenüber ran.de. "Wenn man zweimal im Abstiegskampf zur 3. Liga steckt, läuft etwas falsch, einige Transfers glückten nicht."

Manga überschritt überdies regelmäßig die Grenzen seines Kompetenzbereichs, wie Thon weiter ausführte.

"Er hat teilweise dem Trainer nahegelegt, Spieler aufzustellen, die er geholt hatte. Mischte sich aktiv in die Trainerarbeit ein", berichtete der "Eurofighter", der 1997 den UEFA-Pokal mit den Königsblauen gewann.

Olaf Thon: "Nicht alles war schlecht"

"Missverständnisse in der Zusammenarbeit" haben Mangas Standing innerhalb des Vereins zudem gewiss ebenfalls geschadet. "Ein Kaderplaner sollte sich seiner Rolle bewusst sein und sich entsprechend verhalten", bekräftigte Thon. "(Sportvorstand, Anm. d. Red.) Frank Baumann hat daher die Reißleine gezogen."

Der Weltmeister von 1990 übte mit diesen Worten zwar durchaus harsche Kritik an Manga, sah beim damaligen Kaderplaner der Schalker aber keineswegs nur Schatten.

"Ich glaube, er hat alles versucht, manchmal hat man eben kein Glück. Er hat ja auch gute Transfers gemacht. Karius und Sylla zum Beispiel. Nicht alles war schlecht", konstatierte Thon.

Schalke-Ikone denkt nicht an Aufstieg

Alles andere als schlecht läuft es für das Team aus dem Ruhrpott aktuell bekanntlich sportlich. In der zweiten Liga belegen die Knappen zurzeit den 2. Tabellenplatz und die Fans träumen bereits wieder vom Aufstieg. Thon will sich solchen Gedanken hingegen noch nicht hingegeben.

"Wie ich hörte, ist die Aufgabe des Trainers und der Verantwortlichen ähnlich: Ball flach halten. Denn die Parole war ja nach den zwei missglückten Saison davor: einstelliger Tabellenplatz. Und nach zwei schwierigen Jahren im Abstiegskampf wäre ein einstelliger Tabellenplatz ein Erfolg. Alles andere kommt, wenn es kommt", sagte Thon.

Impressum des Publishers ansehen