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·10. Dezember 2025
Schalke-Talent schwer verletzt – aber Entwarnung um Karaman

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·10. Dezember 2025

Nach dem Trainingsauftakt des FC Schalke 04 überschattet eine schwere Verletzung von Talent Ayman Gulasi die Vorbereitung. Doch Kapitän Kenan Karaman sorgt rechtzeitig vor dem Nürnberg-Spiel für positive Nachrichten.
Der FC Schalke 04 ist mit großer Euphorie in die Vorbereitung auf das Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg gestartet – nach trainingsfreien Tagen verfolgten am Mittwoch dem Vernehmen nach hunderte Fans die Einheit der Königsblauen. Doch mitten in der Aufbruchsstimmung traf den Tabellenführer der 2. Bundesliga eine bittere Nachricht: Ayman Gulasi, eines der vielversprechendsten Schalker Talente, hat sich schwer verletzt.
Der 19-Jährige riss sich beim 5:0-Sieg der U23 gegen den SC Wiedenbrück das vordere Kreuzband im rechten Knie – nur eine Minute nachdem er mit einem Treffer zum 4:0 seinen persönlichen Höhepunkt gefeiert hatte. Die Diagnose bedeutet eine monatelange Pause. Bereits in der kommenden Woche steht die Operation an, bevor eine lange und intensive Reha beginnt. Für die Regionalliga-Reserve und die Profis, in deren Kader Gulasi zuletzt viermal stand, ist er damit bis weit ins kommende Jahr keine Option.
Gulasi hatte sich gerade erst im Profibereich empfohlen: Vor rund drei Wochen feierte er beim 0:0 in Münster sein Debüt in der 2. Liga. Der türkische U20-Nationalspieler war 2024 aus Australien nach Gelsenkirchen gewechselt und besitzt einen Vertrag bis 2028. Sein Ausfall ist auch deshalb schmerzhaft, weil Trainer Miron Muslic den Youngster sowohl im Mittelfeld als auch hinten links als Alternative eingeplant hatte.
Neben Gulasi fehlten am Mittwoch auch Janik Bachmann und Ron Schallenberg, die individuell trainierten. Schallenberg laboriert weiter an einer Oberschenkelzerrung, kam jedoch laut WAZ bereits für Laufeinheiten ins Freie und könnte noch in diesem Jahr in den Kader zurückkehren. Beim jüngsten Auswärtssieg in Düsseldorf hatte überraschend Youngster Paul Pöpperl Schallenberg ersetzt und ein ordentliches Debüt gegeben.
Für einen Lichtblick sorgte dagegen Kapitän Kenan Karaman: Der 31-Jährige, der in Düsseldorf vorsichtshalber zur Pause im Kabinentrakt geblieben war, stieg wieder voll ins Mannschaftstraining ein. Seinem Einsatz gegen Nürnberg sollte damit nichts im Wege stehen. Ein wichtiger Faktor für Schalke, das nach 15 Spieltagen mit 34 Punkten an der Tabellenspitze steht und weiterhin fest auf Bundesliga-Kurs liegt – trotz anhaltender Personalsorgen.









































