"Schande": Liverpool-Legende knöpft sich Mohamed Salah vor | OneFootball

Mohamed Salah (33) hat sich mit seinem jüngsten Ausraster nicht viele Freunde beim FC Liverpool gemacht. Eine Klub-Legende ging mit dem unzufriedenen Angreifer nun zudem wenig überraschend hart ins Gericht.

Nach dem 3:3 gegen Leeds United kritisierte Bankdrücker Mo Salah den FC Liverpool und Cheftrainer Arne Slot (47). Dass diese Tirade nicht folgenlos bleiben wird, wusste der unzufriedene Ägypter damals übrigens bereits.

"Tut mir leid, Ich kenne den Verein zu gut. Ich bin schon viele Jahre hier", sagte Salah. "Also wird es Carragher morgen wieder und wieder auf mich abgesehen haben. Das ist in Ordnung."

FC Liverpool: Mohamed Salah behielt Recht

So kam es dann auch. "Ich empfand sein Verhalten nach dem Spiel als Schande", urteilte Liverpool-Ikone Jamie Carragher (47) im Interview mit Sky Sports. "Manche Leute haben es als emotionalen Ausbruch dargestellt, ich glaube nicht, dass es das war."

Laut dem früheren LFC-Verteidiger habe Mohamed Salah seinem Frust freien Lauf gelassen, "um maximalen Schaden anzurichten und seine eigene Position zu stärken". So sei der Angreifer bereits vor ein paar Monaten vorgegangen, damit er die Vertragsverlängerung (bis zum Sommer 2027) zu seinen Konditionen bekommt.

"Er hat die Gefühle der Liverpool-Fans manipuliert. Liverpool stand an der Tabellenspitze und er hatte das Siegtor gegen Southampton geschossen. Das war der richtige Zeitpunkt, um Druck auf die Liverpooler Vereinsführung auszuüben", erklärte Carragher.

FC Liverpool: Sägt Salah an Slots Stuhl?

Nach Ansicht des heutigen TV-Experten versuchte Mo Salah dies am Wochenende erneut. Der Offensivspieler habe demnach bewusst auf ein schlechtes Ergebnis gewartet, um Arne Slot, der ihn zuletzt dreimal aus der Startelf nahm, zusätzlich zu schwächen.

"Die Liverpool-Fans, der Trainer, der gesamte Verein sind im Moment am Boden zerstört und er hat genau diesen Zeitpunkt gewählt, um den Trainer anzugreifen und vielleicht zu versuchen, den Trainer feuern zu lassen", behauptete Carragher.