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·11. Dezember 2025
Schiri-Ärger verdirbt Fischer-Debüt

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·11. Dezember 2025

Massiver Schiri-Ärger hat Urs Fischer den Einstand als Trainer des FSV Mainz 05 verdorben. Das Schlusslicht der Fußball-Bundesliga kam in der Conference League am vorletzten Spieltag der Ligaphase mit zehn Mann nicht über ein 1:1 (1:1) beim polnischen Meister Lech Posen hinaus und muss nach einem fragwürdigen Strafstoßpfiff um den Achtelfinaleinzug bangen. Mikael Ishak war per „geschenktem“ Foulelfmeter (41.) für Posen erfolgreich. Der Mainzer Nikolas Veratschnig sah wegen Foulspiels die Gelb-Rote Karte (66.). Joker Sota Kawasaki (28.) traf für die Rheinhessen, die im Europacup weitaus besser als in der heimischen Liga unterwegs sind. Nach fünf Spielen stehen drei Siege, ein Unentschieden und eine Niederlage zu Buche. „Wir haben allen Widrigkeiten getrotzt“, sagte Torhüter Daniel Batz bei RTL+: „In unserer Situation mit zehn Mann 25 Minuten zu überstehen, das ist überragend.“
Am letzten Spieltag haben die Mainzer kommenden Donnerstag gegen die Türken von Samsunspor die Chance auf die direkte Qualifikation für das Achtelfinale ohne den Umweg über die Play-offs. Schon am Sonntag muss der FSV in der Bundesliga bei Rekordmeister Bayern München ran (17.30 Uhr/DAZN). Wir brauchen eine gute Körperlichkeit und Geschwindigkeit“, sagte Fischer, der am Sonntag als Nachfolger von Bo Henriksen verpflichtet worden war, kurz vor dem Anpfiff: „Wir wollen die Basics abrufen, eklig sein.“ Der 59 Jahre alte Ex-Coach von Union Berlin musste bei seinem ersten Pflichtspiel an der Seitenlinie seit über zwei Jahren auf Nadiem Amiri verzichten. Der Nationalspieler fehlte wegen muskulärer Probleme. Zudem waren Stammtorwart Robin Zentner und Philipp Mwene nicht dabei. Dafür liefen die in der Bundesliga gesperrten Paul Nebel und Dominik Kohr auf. Zwischen den Pfosten stand wie zuletzt gegen Borussia Mönchengladbach (0:1) Batz.
Die rund 1800 mitgereisten Mainzer Fans sahen in den ersten Minuten konzentriert auftretende Gäste. Vor allem in der Defensive wollte der FSV nichts anbrennen lassen. Das gelang weitgehend, nach vorne ging allerdings wenig. Zu allem Überfluss musste Kapitän Silvan Widmer nach 26 Minuten mit einer Wadenverletzung runter, für ihn kam Kawasaki. Kaum war der Japaner drin, traf er zur Mainzer Führung. Auf der Gegenseite verursachte Kawaski einen Strafstoß, der Pfiff von Schiedsrichter Andrei Chivulete (Rumänien) war allerdings mehr als umstritten. Ishak war es egal – der Stürmer traf vom Punkt. Veratschnig hatte die erneute Mainzer Führung auf dem Kopf (45.+2). Zu Beginn des zweiten Durchgangs war Mainz am Drücker, zu einem weiteren Treffer reichte es aber bis zur 65. Minute nicht. Nach dem Platzverweis gegen Veratschnig ging es für den FSV darum, den Punkt zu verteidigen.









































