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·28. Oktober 2025
Schlotterbeck-Poker: Bayern bleibt zurückhaltend, Guehi im Fokus

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·28. Oktober 2025

Nico Schlotterbeck sorgt mit seiner Zukunftsentscheidung weiter für Spekulationen. Während Borussia Dortmund um eine Vertragsverlängerung kämpft, taucht der Name des BVB-Abwehrchefs nun auch beim FC Bayern auf – doch die Münchner agieren laut Insider-Informationen eher abwartend.
Wie Transfer-Experte Christian Falk berichtet, steht der 25-jährige Nationalspieler zwar auf der Liste des deutschen Rekordmeisters, spielt dort aber aktuell keine zentrale Rolle. „Der FC Bayern hat Schlotterbeck natürlich auf der Liste“, erklärt der BILD-Reporter, „aber er ist nicht das Nummer-eins-Ziel.“
Demnach konzentrieren sich die Verantwortlichen an der Säbener Straße derzeit auf zwei andere Personalien: Dayot Upamecano und Marc Guehi von Crystal Palace. Erst wenn sich die Situation bei diesen beiden Innenverteidigern nicht wie erhofft entwickelt, könnte Schlotterbeck wieder stärker in den Fokus rücken.

Foto: FC Bayern
Das Hauptaugenmerk des Rekordmeisters liegt weiterhin auf einer Vertragsverlängerung mit Dayot Upamecano. Der Vertrag des 27-Jährigen läuft im Sommer 2026 aus, und die Gespräche gestalten sich laut Falk „komplizierter als erwartet“.
„Ich habe gehört, dass es bei den Verhandlungen noch keinen größeren Durchbruch gegeben hat“, so der Insider. Besonders die finanzielle Komponente sorgt für Diskussionen: Upamecano fordert demnach eine hohe Signing Fee, ähnlich wie sie Alphonso Davies bei seiner Verlängerung im Frühjahr erhalten hat – rund 20 Millionen Euro.
Das Management des Franzosen soll laut Falk „Druck aufbauen“, auch weil Upamecano mittlerweile auf der Wunschliste von Real Madrid steht. Der Innenverteidiger hat dort seinen Landsmann Ibrahima Konaté (FC Liverpool) als potenzielles Transferziel überholt. Da sein Vertrag ausläuft, könnte Upamecano im Sommer 2026 ablösefrei wechseln – ein Szenario, das Real Madrid bevorzugt.
Parallel dazu treibt der FC Bayern seine Bemühungen um Marc Guehi voran. Der englische Nationalspieler von Crystal Palace wird im kommenden Sommer ablösefrei, und die Münchner sollen laut Falk „in einer guten Position“ sein.
Auch Guehi würde im Falle eines ablösefreien Wechsels ein Handgeld kassieren, allerdings dürfte dieses geringer ausfallen als das von Upamecano.
Ob der FC Bayern in den Poker um Nico Schlotterbeck ernsthaft eingreift, hängt somit maßgeblich von den Entwicklungen auf dem Transfermarkt ab. Zwar passt der BVB-Star vom Profil her ins Anforderungsraster von Trainer Vincent Kompany – technisch stark, linksfüßig, mit Führungsqualitäten – doch derzeit sehen die Bayern keinen akuten Handlungsbedarf.









































