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·3. Oktober 2025
Schwierige Verhandlungen: Upamecano fordert Mega-Handgeld – Bayern zögert

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·3. Oktober 2025
Der FC Bayern möchte den Vertrag mit Dayot Upamecano unbedingt verlängern. Der französische Abwehrchef, dessen Arbeitspapier im Sommer 2026 ausläuft, gehört zu den absoluten Prioritäten in den Kaderplanungen von Sportvorstand Max Eberl und Sportdirektor Christoph Freund. Doch die Gespräche gestalten sich schwierig – und das liegt vor allem am Thema Geld.
Dayot Upamecano hat sich beim FC Bayern zum absoluten Leistungsträger entwickelt – doch die Gespräche über eine Vertragsverlängerung gestalten sich schwierig. „Bei Upamecano hakt die Verlängerung am Geld“, betont Christian Falk im Bayern-Insider-Podcast.
Bedingt durch den auslaufenden Vertrag haben die Bayern keine allzu gute Verhandlungsposition. Zudem gibt es ein weiteres Problem: Upamecano steht bei vielen anderen Topklubs auf dem Wunschzettel.
Foto: IMAGO
Die Liste der Interessenten liest sich wie das „Who is Who“ des Weltfußballs: Liverpool, PSG, Real Madrid und Manchester United haben Upamecano auf ins Visier genommen. „Die Upamecano-Verlängerung hat bei Bayern die höchste Priorität, aber man will sich einfach nicht zusammenfinden beim Preis“, so Falk.
Tobi Altschäffl ergänzt: „Mit jedem Tag, mit jedem Monat, der verstreicht, wird die Chance geringer und der Preis auf jeden Fall teurer, wenn das der Upamecano so macht wie zuletzt.“
Die Problematik liegt vor allem in den finanziellen Forderungen. Upamecano ist bislang kein Topverdiener in München. „So richtig mega draufpacken wollen sie nicht“, erklärt Falk. Andere Vereine locken dagegen mit hohen Handgeldern – eine Strategie, die schon bei anderen Bayern-Stars in der Vergangenheit zu einem Abschied geführt hat, siehe z.B. David Alaba oder Niklas Süle.
Altschäffl verwies zudem auf das Beispiel Alphonso Davies: „Beim Handgeld weiß er, dass Alphonso Davies geschätzt 17 Millionen bekommen haben soll, für die Unterschrift. Das ist natürlich eine Messlatte oder ein Maßstab, den er jetzt anlegen kann.“
Dennoch: Der FCB bleibt weiter in der Pole Position bei dem Franzosen. Trotz der schwierigen Lage fühlt sich Upamecano in München wohl. „Das ist keiner, der sagt, er muss unbedingt ins Ausland oder zu einem anderen Topklub. Der fühlt sich bei Bayern pudelwohl“, betont Falk.
Am Ende könnte die Entscheidung aber an einem Punkt scheitern, den Spieler im modernen Fußball am meisten fordern: Wertschätzung durch Geld. Sollte Bayern nicht nachlegen, droht der Verlust des Abwehrchefs – ablösefrei.