90PLUS
·31. März 2025
„Schwieriger Charakter“: Darum ist die Sabitzer-Zukunft beim BVB offen!

In partnership with
Yahoo sports90PLUS
·31. März 2025
Dass sich bei Borussia Dortmund im Sommer einiges im Kader ändern wird, gilt als sicher. Zahlreiche Spieler gehören zu den Verkaufskandidaten. Darunter offenbar auch Marcel Sabitzer, der österreichische Mittelfeldspieler in Diensten des BVB.
Nicht erst jetzt gibt es Gerüchte um einen Abgang des Mittelfeldspielers. Aber die Berichte werden konkreter. Mittlerweile scheint ein Transfer im Sommer wahrscheinlich zu sein.
Laut einem Bild-Bericht hat das mehrere Gründe. Einerseits ist der Österreicher sportlich nicht unersetzlich und kassiert ein ordentliches Gehalt. Dass er dafür bei 36 Pflichtspielen keinen einzigen Treffer und keine einzige Vorlage beisteuerte, kommt nicht gut an. Sportdirektor Kehl teilte zuletzt bereits mit: „Wir werden ganz genau hinschauen, wer diesen Kurs mitgeht.“ Und im Notfall gibt es eben eine Trennung. Genau darauf läuft es bei Sabitzer nun hinaus.
Zudem berichtet die Bild: Auch in der Kabine gehört der Ösi nicht zu den beliebtesten Spielern. Er eckt oft an, gilt als stoischer und schwieriger Charakter. Seine Art lässt die Mitspieler manchmal verzweifeln. Dass er mit rund 8 Mio. Euro auch noch zu den Top-Verdienern gehört, sorgt ebenfalls nicht für allzu großes Verständnis.
Schon unter Ex-Trainer Nuri Şahin sorgte er für Verwunderung, weil er den Coach nach dem Brügge-Spiel in der UEFA Champions League im September öffentlich kritisierte. Hintergrund war damals, dass er nicht rechts auf dem Flügel eingesetzt werden wollte. Dafür wurde er von den Bossen damals bereits intern kritisiert und es gab eine Aussprache. Momentan fehlt Sabitzer auch noch wegen einer Knieverletzung, kann sich auch nicht für weitere Aufgaben beim BVB empfehlen.
Dass er die Klub-WM noch im Trikot der Dortmunder spielt, gilt als durchaus möglich. Danach sieht es aber nach einer Trennung aus, zumindest sofern sich ein Abnehmer findet, der in der Lage ist, das Gehalt zu bezahlen, das der Spieler dann fordern wird.
(Photo by Christof Koepsel/Getty Images)