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·28. April 2025
SCP07 nicht gut, aber auch glücklos: "Bleibt ein Hauen und Stechen"

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·28. April 2025
Die SV Elversberg war die bessere Mannschaft, aber SCP07-Cheftrainer Lukas Kwasniok wäre gerne als glücklicher Sieger vom Platz gegangen. So teilte der SC Paderborn die Punkte mit einem 1:1-Unentschieden, das Spannung im Aufstiegskampf wahrt.
Das Aufstiegsrennen in der 2. Bundesliga bleibt spannend, weil auch das Top-Spiel zwischen der SV Elversberg und dem SC Paderborn 07 mit einer Punkteteilung endete. In der Nachspielzeit egalisierte Florian Le Joncour den Führungstreffer von Filip Bilbija (56.), weshalb sich Cheftrainer Lukas Kwasniok am Ende ärgerte. "Ich fand, dass Elversberg deutlich besser war als wir. Also ich fand nicht, dass wir ein gutes Spiel gemacht haben", hielt der Paderborner Fußballlehrer dabei noch fest. "Wir haben fleißig gegen den Ball gespielt, aber technisch waren wir einfach nicht gut."
Als "sauberer" und "gefestigter" erlebte Kwasniok den Gegner aus Elversberg - und trotzdem ging Paderborn "ein bisschen glücklich" in Führung. Und dann? Dann konnten die Ostwestfalen einen überlegenen Gegner bestehen. Zumindest bis kurz vor Schluss. "Natürlich kann immer etwas passieren", hielt auch Kwasniok fest. "Dann fällt ein Ball mal herunter, ein abgefälschter Schuss und dann spielt man hier 1:1. Das ist ein absolut verdienter Punkt für Elversberg, aber für uns natürlich extrem bitter." Zumindest die Art und Weise des Unentschiedens konnte den SCP-Coach entsprechend nicht glücklich machen.
Gemeinsam mit vier weiteren Verfolgern bleibt der SCP07 dadurch einen Zähler hinter dem dritten Platz hängen. Für Kwasniok war es jedoch "gefühlt das erste Spiel der Rückserie, wo wir die schlechtere Mannschaft waren". Trotzdem hätte Paderborn den glücklichen Sieg gerne mitgenommen. "Für uns ist das daher ganz schwierig zu akzeptieren", ärgerte sich Kwasniok trotz aller Widrigkeiten über die verpasste Chance für ein Ausrufezeichen im Aufstiegskampf. Der SCP-Coach blieb zuversichtlich: "In zwei Tagen sieht die Welt auch wieder anders aus, nur heute wird mir keiner ein Lächeln ins Gesicht zaubern können."
Schon am kommenden Freitag (18:30 Uhr) wird sich Paderborn auf Schalke beweisen können, ehe das direkte Duell mit dem 1. FC Magdeburg folgt. Die halbe Liga wird sich insgeheim noch Hoffnungen machen. "Es bleibt ein Hauen und Stechen bis zum Schluss", war sich Kwasniok daher sicher, dass erst nach dem letzten Spieltag abgerechnet werden wird. "Und dann gucken wir mal, wer der etwas glücklichere Sieger sein wird." Nach dem glücklichen Unglück gegen Elversberg werden die Ostwestfalen nun genauso darauf setzen, sich in die bestmögliche Position zu spielen.