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·28. Dezember 2025
„Seit Kindheitstagen ein Traum“: Podlech schwärmt von Schalke

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·28. Dezember 2025

Der FC Schalke 04 ist für Luca Podlech weit mehr als nur ein Arbeitgeber. Der junge Torwart spricht über seine königsblaue Kindheit, den Alltag zwischen U23 und Profis – und einen großen Traum vor der Nordkurve.
Luca Podlech ist erst 20 Jahre alt, doch seine Verbundenheit zum FC Schalke 04 wirkt so gefestigt wie bei einem gestandenen Profi. Der Torhüter, der zwischen Regionalliga-U23 und Zweitligakader pendelt, lebt den Verein – auf und neben dem Platz. „Mich hat Schalke immer fasziniert“, verriet Podlech im Interview mit der WAZ und macht damit deutlich, dass sein Weg zu Königsblau kein Zufall war.
Aufgewachsen in Gelsenkirchen, begann alles früh. Sein Vater nahm ihn schon als Kind mit in die Arena, meist stehend, mitten im Geschehen. „Ich hatte keine andere Wahl“, sagt Podlech lachend. Die Atmosphäre, die Wucht der Nordkurve, das Kämpferische – all das prägte ihn lange, bevor er selbst das Schalker Trikot trug. „Am Wochenende in der Arena zu sein, dieses Erlebnis, das ganze Drumherum, die Stimmung – das hat mich damals schon gepackt.“
Heute ist Podlech Teil des Profikaders, sitzt regelmäßig bei den Zweitligaspielen auf der Bank und sammelt gleichzeitig wichtige Spielpraxis in der Regionalliga West mit der U23.
Für einen jungen Torwart ist das kein einfacher Spagat, aber einer, den er bewusst annimmt. „Für einen jungen Torwart ist es das Wichtigste, zu spielen. Die Spielpraxis kann man einfach nicht simulieren“, erklärt er. Unterschiedliche Spielweisen, wechselnde Anforderungen – genau darin sieht er die Chance, sich weiterzuentwickeln.
Auch das Umfeld auf Schalke hilft ihm dabei. Besonders im Torwart-Team herrscht ein enger Austausch. Podlech profitiert dabei von der Erfahrung von Loris Karius, der als Nummer eins vorangeht. „Er bringt eine enorme Erfahrung auf Top-Niveau mit“, sagt Podlech. „Er kommt auch auf mich zu, wenn er was sieht, und sagt mir: ,Ok, probier’s vielleicht mal so.‘“ Konkurrenzkampf ja – aber einer, der von gegenseitigem Respekt geprägt ist.
Trotz aller Bodenständigkeit hat Podlech klare Träume. Einer davon ist eng mit der Nordkurve verbunden. „Ich würde gerne mal im Schalker Trikot vor der Kurve einen Derbysieg feiern“, sagt er. Ein Wunsch, der perfekt zu seiner Geschichte passt: Ein Gelsenkirchener Junge, der Schalke seit Kindheitstagen lebt – und Schritt für Schritt versucht, sich diesen Traum auf dem Platz zu erfüllen.









































