Nur die Raute
·28. November 2025
„Sensationell“: Ex-HSV-Star singt Lobeshymne auf Polzin

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·28. November 2025

Zwischen 2019 und 2023 kickte Sonny Kittel vier Jahre lang für den HSV. Merlin Polzin lernte er in dieser Zeit nur als Co-Trainer kennen.
Kurz vor dem erneuten Aufeinandertreffen zwischen dem Hamburger SV und dem VfB Stuttgart meldet sich ein alter Bekannter zu Wort. Sonny Kittel, von 2019 bis 2023 ein wichtiger Kreativspieler der Rothosen, hat seinem ehemaligen Co-Trainer und dem heutigen Chefcoach Merlin Polzin eine aufsehenerregende Wertschätzung ausgesprochen. Der mittlerweile 32-Jährige redet im Interview mit HSV.de gar von einer „sensationellen“ Entwicklung des Trainers.
Kittel räumt ein, dass er Polzin den Schritt vom Analysten und Co-Trainer zum starken Mann an der Seitenlinie zunächst nicht zwingend zugetraut hatte. Umso beeindruckter zeigt er sich jetzt: Polzin habe den Klub nicht nur stabilisiert, sondern ihn nach sieben langen Zweitliga-Jahren auch wieder zurück ins Oberhaus geführt. „Wenn du die richtigen Schlüsse ziehst und am Ende aufsteigst, kann man eigentlich nur den Hut ziehen“, so Kittel.
Die besondere Nähe der beiden rührt auch daher, dass sie während Kittels Hamburger Zeit intensiven Austausch pflegten. Polzin, erst 35 Jahre alt, gilt als detailverliebter Taktiker. Laut Kittel sei er gar ein „Fußball-Besessener“. Genau diese Leidenschaft habe ihre Zusammenarbeit geprägt. Für den Offensivspieler zählt Polzin zu den Trainern, mit denen er am meisten über das Spiel diskutiert hat.
Kittel erinnert sich zudem an seinen eigenen Abschied aus Hamburg: Sein Tor im Relegations-Rückspiel 2023 gegen den VfB Stuttgart blieb sein letztes im Volksparkstadion. Der verpasste Aufstieg schmerzt ihn bis heute, ebenso wie das Ende seiner Zeit beim Klub, mit dem er sich „zu 100 Prozent“ identifiziert habe.
Während der HSV am Sonntag also ohne ihn auf die Schwaben trifft, ist Kittel derzeit vereinslos. Doch die Entwicklung seines Ex-Vereins verfolgt er noch immer. „Ich habe immer gesagt, dass die Eintracht mein Verein ist, aber was sich emotional mit dem HSV aufgebaut hat, das ist besonders für mich. Das hätte ich anfangs nicht gedacht“, so Kittel.









































