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·21. Dezember 2025

SGD mit Bruchlandung in die Pause: Spieler stellen sich hinter Stamm

Artikelbild:SGD mit Bruchlandung in die Pause: Spieler stellen sich hinter Stamm

Dynamo Dresden überwintert als Schlusslicht. Trotz Führung fuhr die Mannschaft von Thomas Stamm am letzten Spieltag vor der Winterpause die zehnte Niederlage in dieser Saison ein. Der Rückstand zum rettenden Ufer wächst, aber die Spieler standen nach dem enttäuschenden Ergebnis hinter ihrem Trainer. Der 42-jährige Schweizer wird mit Zuversicht in die Rückrunde gehen.

"Dürfen den Gegner nicht zurückholen"

13 Punkte aus 17 Spielen sind eine ernüchternde Bilanz für den Aufsteiger, der die Rote Laterne vor der Winterpause nicht mehr abgeben konnte. In Kiel führten die Dresdner zwar, doch am Ende stand eine weitere Niederlage auf der Anzeigetafel. "Wir dürfen in so einer Phase, wo das Selbstvertrauen vielleicht nicht bei 100 Prozent ist, nicht den Gegner so einfach wieder in die Partie zurückholen", ärgerte sich Thomas Stamm nach dem 1:2 an der Förde. Individuelle Fehler kosteten abermals Punkte, weshalb der Rückstand zum rettenden Ufer mittlerweile vier Zähler beträgt. Stamm wird nicht aufgeben.


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Und dennoch brauchte auch der 42-Jährige einen Moment, um durchzuatmen. "Hinten heraus hatten wir, wie immer, Chancen, um ein Spiel vielleicht noch so zu gestalten, dass du einen Punkt mitnimmst", fand der Schweizer. "Es fühlt sich wie oft so an, dass wir uns nicht belohnen." Ein Unentschieden bei ebenfalls kriselnden Kielern wäre womöglich gerechtfertigt gewesen, doch am Ende steht wieder einmal die SGD als Verlierer da. Die Enttäuschung war daher groß: "Das ist völlig normal gerade, weil du gespürt hast, dass du sehr nah dran bist." Ein Argument, das Stamm gleichzeitig auch mit Zuversicht in die Rückrunde gehen lässt.

"Wir Spieler sind in der Pflicht"

Der SGD-Coach verspürte Energie in der Mannschaft, die jetzt erst einmal den Kopf in der Winterpause freibekommen kann. "Und dann haben wir direkt die Möglichkeit mit Spielen gegen Magdeburg und Fürth", blickte Stamm auf den Start in die Rückrunde voraus. Entscheidende Partien, um möglichst schnell wieder den Anschluss zu schaffen und an direkten Konkurrenten auch vorbeizuziehen. "Die Art und Weise unseres Spiels und die engen Spiele müssen dir Mut geben. Ich spüre die Überzeugung und das gibt mir sehr viel Vertrauen, dass wir in der Rückrunde mehr Punkte holen werden", so Stamm.

Doch wird der 42-Jährige in der zweiten Saisonhälfte noch auf der Bank sitzen? Die SGD wird wohl in Kürze einen neuen Sportchef vorstellen, der die Lage der Dresdner analysieren wird - inklusive der Trainerposition. Die Mannschaft stand jedenfalls hinter Stamm. "Wir Spieler sind in der Pflicht, alles andere spielt keine Rolle", sprach Christoph Dafener davon, dass Stamm "hundertprozentig" der richtige Trainer für die SGD sei. Auch Stefan Kutschke pflichtete bei: "Der Charakter der Mannschaft ist einwandfrei. Wir haben in vielen Spielen gezeigt, dass wir mithalten können." Harte Arbeit steht bevor - und Wintertransfers in Problemzonen sollen die SGD in der Rückrunde retten.

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