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·29. Oktober 2025
#SGEBVB – Maximal unglücklich

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·29. Oktober 2025

Das bessere Team hat verloren, weil es im Pokal den VAR – aka Kölner Keller – erst ab dem Achtelfinale gibt. Denn nur auf Grund dessen Fehlens wurde das Tor zum 1:1 Ausgleich kurz nach der Pause überhaupt anerkannt. Und man darf nach dem Spielverlauf der regulären 90 Minuten mit Fug und Recht bezweifeln, ob die Gelbschwarzen ein weiteres Tor geschossen hätten. Vergossene Milch.
Was bleibt ist eine sehr gute Leistung eines gegenüber dem Spiel gegen St. Pauli auf zwei Positionen veränderten Teams. Larsson kam für Skhiri und Götze nahm den Platz von Uzun ein. Letzterer Wechsel stieß zwar allenthalben in den sozialen Medien und darüber hinaus auf Unverständnis, zahlte sich aber bereits nach wenigen Minuten aus, als Götze mit einem sensationellen Steckpass Knauff auf die Reise zum 1:0 schickte.
Danach entwickelte sich ein sehenswerter Pokalfight, in dem sich beide Mannschaften nichts schenkten, die Hausherren aber irgendwie immer einen Tick besser, griffiger wirkten. Und hätte Schiedsrichter Jablonski sich kurz vor der Halbzeit an sein Regelbuch gehalten, hätte er den Argentinier Anselmino mit gelb/rot vom Platz stellen müssen. Und ob die Borussen zu zehnt in die Verlängerung gekommen wären?
Insgesamt weißt die Statistik für das Spiel 16 zu 13 Torschüsse auf, die Borussen hatten 51% Ballbesitz und die Eintracht gewann 53% der Zweikämpfe. Leider kann man sich im Pokalwettbewerb dafür nichts kaufen, die Reise nach Berlin endet dieses Jahr bereits nach dem zweiten Stopp.
Allerdings kann die Mannschaft aus dem Spiel mitnehmen, dass man es endlich mal geschafft hat, einen der so genannten Großen mächtig zu ärgern. Das sollte doch Rückenwind für die nächsten Aufgaben gegen Heidenheim, Neapel, Mainz, Köln, Bergamo und Wolfsburg, um nur mal die im November noch anstehenden zu nennen, geben.
Titelbild: Christian Kaspar-Bartke/Getty Images









































