#SGESCF – das Beste kommt zum Schluss | OneFootball

Die Hinrunde ist vorbei. Mit 33 Punkten und einer Tordifferenz von plus 16 beendet die glorreiche SGE die erfolgreichste Hinrunde dieses Jahrtausends auf einem überragenden dritten Tabellenplatz.

Und was war das für ein Paukenschlag zum Schluss. Der SC Freiburg, eigentlich ja wirklich keine Laufkundschaft, die man eben mal so im Vorbeigehen erledigt, wurde nach allen Regeln der Kunst auseinandergenommen und konnte sich spätestens nach dieser unfassbar dominanten Vorstellung der Eintracht in Halbzeit zwei glücklich schätzen, ‘nur’ mit vier Gegentoren den Rückweg in den Breisgau antreten zu dürfen.

Gelang es den Gästen in der ersten Hälfte noch, das Ergebnis ausgeglichen zu gestalten, wobei es auch da schon ein eindeutiges Chancenplus von 6:1 gab, wurden die in schwarz gekleideten Freiburger in Hälfte zwei regelrecht demontiert. Und konnten sich bei ihrem Torwart und den teilweise etwas ungenau zielenden Hausherren bedanken, dass es nicht in einem Debakel endete.

Im Schnelldurchlauf:

46. Minute – Theate schickt Marmoush, der knapp am Tor vorbei zielt.50. Minute – Götze steil auf Brown, der knapp links vorbei schießt.56. Minute – Ekitike findet im Strafraum Marmoush, dessen Schuss aber von Atubolu gehalten wird.65. Minute – 2:1 durch Marmoush, der ein Zuspiel von Brown direkt einschweißt.68. Minute – Atubolu lenkt einen Ball von Theate nach einer Ecke von Brown über die Latte.71. Minute – 3:1 durch Ekitike, der sensationell von Götze steil geschickt wurde und perfekt abschließt.81. Minute – 4:1 Collins. Er nimmt einen Pass halbrechts im Strafraum perfekt an und schließt ins linke Eck ab.

Und nein, ich habe keine Chance der Breisgauer unterschlagen. Es gab keine.

Ganz ehrlich, es gab wenige Halbzeiten in meiner langjährigen Stadionkarriere, die mich mehr mitgerissen haben. Vielleicht noch die erste Hälfte beim 7:1 gegen Düsseldorf und die zweite Hälfte beim 3:3 gegen den BVB noch unter Veh.

Und was ich ja im Hinblick auf die weitere Saison sensationell finde, ist die Tatsache, dass es der Mannschaft gelungen ist, einen absolut defensiv und phasenweise sogar destruktiven Gegner förmlich auseinander zu spielen. Chapeau.

Der BVB kann kommen.

Titelbild: Alex Grimm/Getty Images