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·27. März 2025
Sicherheit „höchste Priorität“: Kanadas Verband reagiert auf Berater-Vorwürfe nach Davies-Verletzung

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·27. März 2025
Alphonso Davies wird dem FC Bayern München monatelang fehlen. Der kanadische Linksverteidiger hat sich bei einem Einsatz für die Nationalmannschaft im Spiel um Platz drei in der Nations League gegen die USA das Kreuzband gerissen. Nicht nur im Endspurt und bei der Klub-WM wird er also fehlen.
Besonders pikant: Vor dem eher unwichtigen Spiel gegen die USA soll sich der Spieler des FC Bayern schon nicht besonders fit gefühlt haben. Gegen Mexiko im Halbfinale spürte er schon etwas.
Der Berater des Spielers, Nick Huoseh, erhob nach dem Spiel Vorwürfe gegen Verband und Trainer. „Er hätte in diesem Spiel um Platz drei gegen die USA nicht spielen dürfen. Ich war sehr überrascht als er für die Startelf nominiert wurde! Er hat vorher sogar kommuniziert, dass er sich nicht topfit fühlt. Eine Quelle innerhalb es Verbandes teilte mir vorher mit, dass er nur ein paar Minuten spielen sollte, ich sagte ihnen, dass er besser gar nicht spielt“, so der Berater.
Und weiter: „Ich bin der klaren Meinung, er hätte die Situation besser managen müssen. Das war zu 100 % vermeidbar! Jesse hat Erfahrung, er weiß, dass man kein Risiko eingehen sollte.“ Das ließ der Verband allerdings so nicht auf sich sitzen und gab ebenfalls ein Statement heraus, in dem man seine eigenen Ärzte und den Trainer verteidigte.
Dort heißt es: „Die Trainer und das erfahrene medizinische Personal von Canada Soccer sind echte Profis und haben der Sicherheit und dem Wohlergehen der Spieler stets höchste Priorität eingeräumt. Alles, was etwas anderes behauptet, ist unwahr.“ Dem FC Bayern wird es auch nicht weiterhelfen, wenn geklärt ist, ob ein Risiko bestand. Klar ist nur, dass die Situation maximal frustrierend ist. Der Saisonendspurt wird auch so schnell schwer genug, zumal Dayot Upamecano ebenfalls lange ausfällt.
(Photo by Kevork Djansezian/Getty Images)
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