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·10. Oktober 2025
Sieben Verträge laufen 2026 aus: Diese Bayern-Stars stehen auf der Kippe

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·10. Oktober 2025
Während Vincent Kompany mit seiner Mannschaft einen Rekord nach dem anderen einfährt, arbeiten die Verantwortlichen an der Säbener Straße am Kader der Zukunft. Gleich sieben Verträge laufen im Sommer 2026 aus – und bei mehreren Profis deutet vieles auf einen Abschied hin.
Dayot Upamecano bleibt das wichtigste Puzzlestück in der Personalplanung. Der FC Bayern will mit dem Franzosen unbedingt verlängern, doch die Gespräche ziehen sich in die Länge. Grund: Upamecano weiß um seine starke Verhandlungsposition. Neben Real Madrid, Inter Mailand und vor allem Liverpool buhlen mehrere Topklubs um den Innenverteidiger.
Sportvorstand Max Eberl zeigte sich zuletzt entspannt. Klar ist aber: Leicht wird das nicht – denn Upamecano und seine Berater orientieren sich am Beispiel Alphonso Davies, der sich bei seiner Verlängerung bis 2030 ein Handgeld von 17 Millionen Euro sicherte. Klar ist: Die Bayern wollen Upamecano auf keinen Fall ablösefrei verlieren.
Foto: IMAGO/STEINSIEK
Serge Gnabry stand im Sommer kurz vor dem Abschied – nun ist alles wieder offen. Der Offensivspieler ist unter Vincent Kompany in starker Form, blüht auf der Zehn auf und spielt so gut wie seit Jahren nicht mehr. Eberl lobte: „Er fühlt sich pudelwohl, ist gesund und spielt herausragend.“ Bleibt Gnabry konstant, wird eine Verlängerung zum Thema – allerdings nur mit Gehaltseinbußen, denn sein derzeitiges Jahresgehalt von rund 19 Millionen Euro gilt als zu hoch.
Auch Leon Goretzka kämpft um seine Zukunft. Der Mittelfeldspieler identifiziert sich mit dem Klub, doch die Konkurrenz durch Pavlovic, Bischof und Kimmich ist groß. Auch wenn Goretzka bleiben möchte, stehen die Zeichen intern eher auf Trennung.
Für Raphaël Guerreiro sieht es ebenfalls düster aus. Trotz seiner Vielseitigkeit und Zuverlässigkeit bei Engpässen gibt es bislang keine Gespräche über eine Verlängerung. Sein Alter und die Verletzungsanfälligkeit sprechen gegen einen neuen Vertrag – ein Abgang im Sommer gilt als wahrscheinlich.
Foto: IMAGO
Manuel Neuer beweist derzeit, dass Alter wirklich nur eine Zahl ist. Der Kapitän zeigt Woche für Woche Top-Leistungen und wird intern als „absolute Bank“ gefeiert. Aufsichtsratsmitglied Karl-Heinz Rummenigge schwärmte: „Wir haben im Tor das Beste, was der europäische Fußball zu bieten hat.“ Eine weitere Verlängerung über 2026 hinaus ist wieder realistisch. Laut dem Pay-TV-Sender Sky sollen diesbezüglich zum Jahresende erste Gespräche zwischen Klub und Spieler stattfinden.
Sven Ulreich verlängerte im Sommer bis 2026, dürfte danach aber in eine funktionärsnahe Rolle wechseln. Der Klub will ihn langfristig halten – notfalls hinter den Kulissen.
Spannend bleibt die Zukunft von Nicolas Jackson. Der Senegalese ist vom FC Chelsea ausgeliehen, bei 40 Startelfeinsätzen greift eine Kaufpflicht über 65 Millionen Euro. Dieses Szenario ist kaum realistisch. Dennoch besteht eine grundsätzliche Absprache, sich im Frühjahr über eine dauerhafte Lösung auszutauschen – allerdings nur, wenn Jackson überzeugt. Die Bayern wollen den Preis drücken.