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·7. November 2025
Simonis wackelt weiter: Werder schockt Wolfsburg spät

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Nächste Pleite statt Erlösung – und der Trainer vor dem Aus? Paul Simonis hat mit dem Krisenklub VfL Wolfsburg in der Bundesliga eine weitere bittere Niederlage kassiert und damit einen Vereinsnegativrekord eingestellt. Die Wölfe verloren am Freitagabend trotz langer Führung noch mit 1:2 (1:0) bei Werder Bremen. Jens Stage (83.) und Samuel Mbangula (90.+4.) drehten mit ihren späten Treffern die Partie für die Hanseaten. Zuvor hatte Mattias Svanberg (28.) die eigentlich so ambitionierten Wolfsburger in Führung gebracht – doch in der wilden Schlussphase brach der VfL dann ein.
Und so muss Simonis womöglich mehr denn je um seinen Job bangen. Der erst vor der Saison verpflichtete Niederländer wollte mit den Wolfsburgern den Europapokal anstreben, kassierte nun aber schon die sechste Niederlage. Mit nur acht Punkten nach zehn Spieltagen hat der Werksklub seine historische Minus-Bilanz aus der Saison 2012/13 eingestellt. Am Wochenende droht vor der Länderspielpause der Fall auf einen Abstiegsplatz. Werder blieb hingegen zum fünften Mal in Serie ungeschlagen und kletterte zumindest vorübergehend auf Platz sieben in der Tabelle.
„Wenn du keine Spiele gewinnst, dann ist der Druck auf den Trainer groß“, hatte Simonis vor der Partie gesagt. Ein Sieg war also eigentlich Pflicht – doch die erste richtig gute Möglichkeit hatte dann gleich zu Beginn Werder. Aber VfL-Keeper Kamil Grabara bekam bei einem Kopfball von Amos Pieper (3.) gerade noch die Hände hoch. Danach übernahm Werder eigentlich souverän das Kommando, die Hausherren drängten Wolfsburg teilweise tief in die eigene Hälfte zurück – doch fast aus dem Nichts stach Svanberg zu. Der Schwede schloss einen Angriff, den er selber eingeleitet hatte, aus rund acht Metern eiskalt zu seinem zweiten Saisontor ab.









































