So erklärt Lukas Kwasniok das Problem mit den Standards: „Wenn du etwas nicht gemocht hast…“ | OneFootball

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·5. Dezember 2025

So erklärt Lukas Kwasniok das Problem mit den Standards: „Wenn du etwas nicht gemocht hast…“

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Simon Bartsch

5 Dezember, 2025

Elf Gegentore nach Standards, erst zwei nach einem ruhenden Ball erzielt. Der FC hat nach wie vor diese eine große Baustelle, die er nicht gelöst bekommt. Gegen St. Pauli will der Trainer besser performen mit dem 1. FC Köln: So will Lukas Kwasniok das Standard-Problem lösen.

Viele Baustellen ist der Kölner Coach bereits angegangen, einige bleiben noch offen. Vor allem die Situationen nach dem ruhenden Ball stehen im Fokus beim Trainer des 1. FC Köln: So will Lukas Kwasniok das Standard-Problem lösen.

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Lukas Kwasniok an der Seitenlinie des 1. FC Köln (Foto: Maja Hitij/Getty Images)

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So ein wenig trügt der Schein der vergangenen Wochen. Mit nur einem Pflichtspielsieg in den vergangenen sieben Spielen ist die Tendenz der Geißböcke zumindest keine besonders positive. Gerade durch den starken Auftakt mit sieben Punkten aus drei Spielen, dazu noch gegen Mannschaften, die man wohl deutlich stärker eingeschätzt hatte, wurde der Aspekt des Aufsteigers vielleicht bei dem ein oder anderen Fan ein wenig vernachlässigt. Insofern ist die Bilanz nach dem zwölften Spieltag insgesamt betrachtet eine gute. 15 Zähler nach dem ersten Saisondrittel, ein Schnitt von 1,25 – das kann sich sehen lassen. Zumal die Kölner in vielen Statistiken wie der erspielten Torchancen, dem xGoals-Wert und auch den aus dem Spiel heraus gefangenen Gegentoren zur oberen Tabellenhälfte gehören. Und das eben als Aufsteiger.

„Es gab nur eine Möglichkeit…“

Natürlich hat auch der FC seine großen Schwächen. Damit haben die Verantwortlichen vor der Saison sicher auch gerechnet. Wie schwach die Kölner aber bei den Standards sind, dürfte Trainer Lukas Kwasniok und Sportdirektor Thomas Kessler überraschen. Nicht so, dass genau dieses Thema auch Woche für Woche aufploppt. Denn auch gegen Bremen kassierten die Kölner den Gegentreffer nach einem Standard, eigentlich noch einen zweiten, bei dem aber ein Bremer zuvor im Abseits gestanden hatte. Da beim ersten Treffer aber eine neue Situation vorgelegen hat, wird das Gegentor nicht in der Standard-Statistik geführt. Während Lukas Kwasniok zu recht stolz auf die Stärke der Kölner bei den Gegentoren aus dem Spiel heraus hinwies, sind elf Treffer nach dem ruhenden Ball einfach zu viele. Kein anderer Keeper musste nach Standardsituation so oft hinter sich greifen wie Marvin Schwäbe.

Auf der anderen Seite hat der FC aber auch erst zwei Tore mit dem ruhenden Ball selbst erzielt – einmal vom Punkt und einmal mit einem schönen direkten Freistoß. Und so ploppt auch wöchentlich die Frage nach dem Standardtraining auf. „Es war doch immer so, wenn du etwas nicht gemocht hast, dann warst du nicht gut darin. Es gab nur eine einzige Möglichkeit, wenn der Lehrer oder die Lehrerin irgendwie coole Typen waren, dann haben sie dir irgendwie diesen Gesprächsstoff ein bisschen näher gebracht“, erklärte Kwasniok nun. „Du kannst auch als Standardtrainer die Standards nicht interessanter machen, als sie sind. Aber sie sind Spiel entscheidend, sie sind extrem wichtig und ich glaube, du kannst nur besser werden, wenn du in dem, was du tust, auch explizit wirklich lernst und nicht implizit, nicht einfach nebenbei.“ Seine Spieler müssten daran Gefallen finden und sich damit auseinandersetzen.

„Jeder Gegner hat eine eigene Idee“

Das ist zeitintensiv und laut Kwasniok „auf dem Platz in der Einzelanalyse, in der Gruppenanalyse, in der Mannschaftstaktischen Analyse, ganz klar.“ Aber: „Das doofe an dem ganzen Thema ist nur, jeder Gegner hat ja auch eine Idee und St. Pauli schlägt die Ecken ganz anders als Werder Bremen. Das heißt, du hast jetzt diese eine chemische Reaktion aufgesaugt und hast eine gute Arbeit geschrieben und einen guten Test geschrieben und jetzt kommt aber der nächste Test und das nächste Thema“, so der Trainer weiter. „Es ist nicht so, dass du sagen kannst, jeder Eckball kommt gleich. Jeder hat nun mal andere Stärken und Schwächen, die ein spielen zum Tor, die anderen weg vom Tor, auf den ersten Pfosten, auf den zweiten Pfosten. Es ist nicht so, dass es ein Schema F ist, wie wir die Gegentore kassieren.“

Der Kölner Trainer erklärte, dass es unter dem Hauptthema Standards eben viele Unterthemen gäbe. „Deswegen geht es auch nicht von jetzt auf nachher. Die Jungs wollen, die wollen, die wollen, aber klar, das Thema ist da und das beschäftigt sie auch und das macht es nicht leichter“, sagte Kwasniok. „Wenn du mal ein Thema hast, dann macht es das ja nicht leichter. Dann gilt es einfach nur auch bisschen nach oben irgendwie auch zu beten in der Hoffnung, dass der Gegner auch mal ab und zu bisschen vorbeiköpft.“ Immerhin: Die ganz große Gefahr haben die Kiezkicker bei ihren Standards auch nicht immer ausgestrahlt – auf den ersten Blick. St. Pauli kommt bislang auf vier Tore nach einem ruhenden Ball. Bei insgesamt zehn Toren sind das aber immerhin 40 Prozent. Am Samstagabend würde Kwasniok sicher liebend gerne über ein anderes Thema philosphieren.

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