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·25. August 2024
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Im zweiten Sonntagsspiel des 3. Spieltages ist der SV Waldhof Mannheim knapp an seinem ersten Saisonsieg vorbeigeschrammt. Beim SC Verl hieß es nach einem späten Gegentor am Ende nur 1:1. Dadurch rutschen die Kurpfälzer in der Tabelle auf den vorletzten Rang ab, Verl verbessert sich auf Platz 12.
Nach der jüngsten Punkteteilung in Aachen nahm Verls Coach Alexander Ende drei Wechsel in seiner Startelf vor. Gayret, Arweiler und Probst begannen für Scholze, Lokotsch und Steczyk. Sein Pendant Marco Antwerpen veränderte sein Team ebenfalls auf drei Positionen. Hoffmann, Rieckmann und Lohkemper rutschten für Karbstein, Benatelli und Boyd ins Team.
Das Spiel begann mit einem kleinen Schock für Zuschauer und Akteure. Bereits in der ersten Spielminute blieb Probst nach einem Zusammenprall kurz benommen liegen, konnte dann aber weitermachen. Verl startete gut in die Partie und verzeichnete die erste Torannäherung. Arweilers Vorlage musste Taz eigentlich nur ins Eck schieben, traf die Kugel aber nicht entsprechend und legte sie links am Tor vorbei (4.). Es dauerte ein bisschen, dann war auch der Waldhof im Spiel angekommen und zeigte erste offensive Ansätze – die Belohnung folgte auf dem Fuß. Okpala nahm einen langen Ball gekonnt mit, schüttelte Mikic ab und legte quer, sodass Lohkemper am Ende nur noch einschieben musste (15.). Verls Klünter fing nach dem Gegentor eine Diskussion mit dem Schiedsrichter an und holte sich dafür die erste Gelbe Karte ab (16.).
In der Folgezeit war Mannheim deutlich spielüberlegen. Es gelang ihnen, ihren Matchplan durchzudrücken, während Verl etwas ratlos davorstand. Auch die sonst so gefährlichen Einwürfe von Stöcker waren nicht das beste Mittel der Wahl, da die Defensive des Waldhofs diese rigoros aus der eigenen Gefahrenzone köpfte. Arweiler setzte dann noch einmal ein Ausrufezeichen für den Sportclub. Eine Flanke von Taz landete rund 17 Meter vor dem Tor genau vor seinen Füßen. Der fackelte nicht lange und schweißte das Spielgerät Richtung unteres rechtes Toreck, doch Hanin hatte die Aktion super antizipiert und war blitzschnell unten (38.). Die beste Chance zum Ausgleich vergab Probst kurz vor der Halbzeit. Arweilers Schuss konnte Hanin nicht festhalten und Verls Stürmer setzte den Ball an die Latte (45.+1.).
Marco Antwerpen nahm in der Pause einen Wechsel vor – Seegert kam für Fein ins Spiel. Zu Beginn des zweiten Spielabschnitts zog sich der Gast etwas zurück. Statt bereits am gegnerischen Strafraum zu attackieren, ließen sie Verl ungefähr bis zur Mittellinie agieren. Erst nach etwa zehn Minuten schaltete der Waldhof wieder auf Offensive. Kurios wurde es in der 57. Spielminute, als Okpala sich auf rechts durchsetzte und den Ball in den Strafraum gab. Die Kugel zischte jedoch durch einige Beine hindurch und auf der anderen Seite des Sechzehnmeterraums wieder hinaus. Es wurde immer deutlicher, dass, wollte Verl nicht auch das dritte Saisonspiel sieglos gestalten, müssten sie in der Offensive aktiver werden – es fehlten nur die Mittel.
Um der Offensive einen neuen Impuls zu verleihen, brachte Mannheim nach 70 Minuten Boyd für Shipnoski. Währenddessen fragten sich die Zuschauer auf den Rängen langsam aber sicher, wann denn Alexander Ende seinen ersten Wechsel vornehmen würde. Kurz danach kamen Kammerbauer und Onuoha für Gayret und Lohkemper (75.). Arweiler hatte nur eine Zeigerumdrehung später den Ausgleich auf dem Fuß, schoss allerdings – etwas überhastet – ans Außennetz (76.). Letztlich war es dann eine Co-Produktion von Endes Jokern, die den Ausgleich brachte. Onuoha antizipierte eine Flanke von Kammerbauer gut und verwertete sie zum 1:1 (80.).
Sieben Zeigerumdrehungen später brachte Boyd den Ball auf der anderen Seite im Tor unter, jedoch pfiff Schiri Wagner den Treffer aufgrund eines vermeintlichen Stürmerfouls von Hoffmann an Keeper Schulze zurück – eine harte Entscheidung. In der Nachspielzeit hatte Verl die Möglichkeit auf den Lucky Punch, als Taz aus spitzem Winkel abzog, doch Hanin hielt den Ball und sicherte seiner weiterhin sieglosen Mannschaft immerhin einen Punkt. In der Tabelle rutscht Mannheim auf den vorletzten Platz ab, Verl bleibt nach dem dritten Remis weiter ungeschlagen, aber ebenfalls sieglos, und verbessert sich auf Rang 12. Die Kurpfälzer haben kommende Woche Saarbrücken zu Gast. Verl reist Richtung Hannover und spielt bei der Zweitvertretung von 96.