Stärker als die aktuelle Nationalmannschaft? Die deutsche Top-Elf der Nicht-Nominierten | OneFootball

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·7. Oktober 2025

Stärker als die aktuelle Nationalmannschaft? Die deutsche Top-Elf der Nicht-Nominierten

Artikelbild:Stärker als die aktuelle Nationalmannschaft? Die deutsche Top-Elf der Nicht-Nominierten

Das DFB-Team hat zwei auf dem Papier einfache, aber dafür umso wichtigere WM-Qualifikations-Partien vor der Nase. Die deutsche Nationalmannschaft trifft am 10. Oktober auf Luxemburg, ehe es am 13. Oktober schon zum zweiten Mal in der Quali-Phase gegen Nordirland geht.

Julian Nagelsmann hat nach bestem Wissen und Gewissen einen 24-Mann-Kader ausgewählt. Dabei sei jedoch gesagt, dass einige Stars aus den unterschiedlichsten Gründen fehlen. Sollte das Team also nicht überzeugen, hat man immerhin noch den ein oder anderen interessanten Spieler in der Hinterhand, der für eine Besserung sorgen könnte.


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Manuel Neuer / Marcel Engelbrecht - firo sportphoto/GettyImages

Selbst die aktuelle deutsche Nummer eins, Oliver Baumann, zählt Manuel Neuer inzwischen wieder zu den Top-3-Torhütern weltweit. Ob dies der Fall ist, ist schwer abschätzbar, weil der 39-Jährige in München derzeit so selten geprüft wird. Dennoch macht Neuer seit dem Sommer wieder einen guten Eindruck. Allerdings schloss er selbst aus, bei der WM 2026 dabei zu sein. Ob das letzte Wort hier schon gesprochen ist, werden - wenn überhaupt - nur die Beteiligten wissen.Doch auch abgesehen von Neuer gibt es zahlreiche starke Torhüter, die nicht dabei sind. Zu nennen wäre der verletzte Marc-André ter Stegen sowie Bernd Leno oder Noah Atubolu. Letzterer hätte sich eine Nominierung eigentlich absolut verdient gehabt.

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Benjamin Henrichs / Daniel Kopatsch/GettyImages

Benjamin Henrichs schuftet nach seinem Achillessehnenriss weiter fleißig und könnte im Herbst sein Comeback geben. Selbstredend ist es kaum absehbar, wie schnell und gut er sich von diesem schweren Rückschlag erholen kann. In Normalform wäre Henrichs auf der rechten Abwehrseite aber durchaus eine Option. Der Leipziger hat kaum wirkliche Schwächen und ist immerhin ein Spieler mit gehobenen Bundesliga-Niveau. Ein solches verkörpert sonst kaum ein deutscher Rechtsverteidiger.

3. IV: Antonio Rüdiger

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Antonio Rüdiger / Marvin Ibo Guengoer - GES Sportfoto/GettyImages

Die Karriere von Antonio Rüdiger befindet sich im Jahr 2025 so ziemlich im freien Fall. Der Real-Star wurde von mehreren Verletzungen zurückgeworfen und schoss mit seinem Verhalten auf dem Platz auch das ein oder andere Eigentor. Zudem waren seine letzten Auftritte in der Nationalmannschaft schwach. Der derzeit verletzte Innenverteidiger wird bestenfalls im November zurückkommen, doch selbst dann muss man sehen, ob er seinen Stammplatz bei Real zurückerobert und sein altes Niveau nochmal erreicht.Aktuell muss man seinen Namen mit einem Fragezeichen versehen, eigentlich soll er bei der WM aber als Abwehr-Leader fungieren.

4. IV: Malick Thiaw

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Malick Thiaw / Soccrates Images/GettyImages

Malick Thiaw galt vor ein paar Jahren als der Rising Star in der deutschen Abwehr, jedoch hatte er bei der AC Mailand in den letzten Spielzeiten mit Rückschlägen zu kämpfen. Der Wechsel zu Newcastle United scheint sich allerdings bezahlt zu machen. Der 24-Jährige hat sich in die erste Elf gekämpft und überzeugt mit guten Leistungen. Bleibt der athletische und moderne Abwehrspieler fit, dürfte er auch für das Nagelsmann-Team wieder ein ganz heißer Kandidat werden. Das Potenzial ist absolut vorhanden.

5. LV: Maximilian Mittelstädt

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Maximilian Mittelstädt / Daniela Porcelli/GettyImages

Die Nicht-Nominierung von Maximilian Mittelstädt war wohl die größte Überraschung im DFB-Aufgebot, wenngleich es nicht ganz unsinnig ist, Nathaniel Brown eine Chance zu geben und auf David Raum zu setzen. Dennoch ist man geneigt zu sagen, dass Mittelstädt eigentlich die beste Wahl hinten links ist.Mittelstädt hat mehr Erfahrung als Brown und ist defensiv einen Ticken stabiler als seine zwei Konkurrenten. Zudem verfügt er über ein gutes Passspiel, woran es gerade bei Raum immer wieder hapert. Generell ist es einem noch am wohlsten, wenn hinten links Mittelstädt verteidigt. Grundsätzlich spielt dieser beim VfB auch eine sehr ordentliche Saison.

6. ZM: Tom Bischof

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Tom Bischof / Alexander Hassenstein/GettyImages

Sollte sich Tom Bischof aktuell mit seinen Einsatzzeiten hadern, hätte er dafür gute Gründe. Zwar überzeugte der junge Bayern-Neuzugang eigentlich immer, wenn er auf dem Platz stand, jedoch ist er im Bayern-Zentrum in der Hierarchie nur auf Platz vier. Nach seinem exzellenten Auftritt gegen Bremen durfte er gegen Pafos und Frankfurt nur für wenige Minuten ran. Eine Tatsache, die verwundert und es ihm auch nicht einfacher macht, in die Nationalmannschaft zu kommen.Die Bayern-Fans sind derweil schon hin und weg vom Mittelfeld-Juwel. In Foren wird Bischof aufgrund seiner Spielstärke sogar mit Thiago Alcantara verglichen. Der 20-Jährige könnte schon jetzt ein großer Gewinn für Bayern und die Nationalmannschaft sein. Dazu braucht er nur noch das Vertrauen der Coaches.

7. ZM: Pascal Groß

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Pascal Groß / Image Photo Agency/GettyImages

Für Pascal Groß läuft die Saison bislang überhaupt nicht nach Plan. Der erfahrene Mittelfeldspieler hat beim BVB seinen Stammplatz verloren und wurde von Julian Nagelsmann konsequenterweise nicht nominiert.Dabei sah es vor rund einem Jahr sogar noch danach aus, als wäre Groß ein klarer Stammplatz-Kandidat. Der 34-Jährige weiß mit seiner Ruhe am Ball und seinem glänzenden Passspiel zu überzeugen. Sein Manko ist jedoch, dass er aufgrund seiner fehlenden Dynamik oft nicht in die wichtigen Defensiv-Zweikämpfe kommt.

8. RA: Kai Havertz

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Kai Havertz / Marc Atkins/GettyImages

Kai Havertz erlebt ein 2025, welches einfach zum Vergessen ist. Der Arsenal-Star verpasste die letzte Rückrunde und ist aktuell aufgrund einer Knieverletzung nicht einsatzfähig. So ganz ist nicht klar, wann der Offensiv-Star zurückkehren kann.Havertz ist in Form natürlich nicht nur eine klare Option für den Kader, sondern auch ein absoluter Stammplatz-Kandidat. Die besten Chancen hat er hierbei auf der Mittelstürmer-Position. Die Konkurrenz ist diesbezüglich aber sowohl bei Arsenal als auch im DFB-Team stärker geworden. Havertz wird seine ganze Klasse auspacken müssen, um wieder heranzukommen.

9. ZOM: Jamal Musiala

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Jamal Musiala / Jason Allen/ISI Photos/GettyImages

Seit Jamal Musiala verletzt fehlt, läuft es in der Nationalmannschaft nicht mehr. Zwar wird dies nicht nur mit dem Ausfall des Bayenr-Stars zusammenhängen, jedoch ist völlig klar, dass ein erfolgreiches Deutschland einen fitten Musiala braucht. Aktuell scheint sein Genesungsprozess gut voranzuschreiten. Die Münchner hoffen darauf, dass der 22-Jährige noch in der Hinrunde sein Comeback feiern darf. Es ist aber schwer zu beurteilen, wie schnell Musiala zu alter Form zurückfinden kann. Schließlich musste er schon vor der Klub-WM-Verletzung monatelang aufgrund eines Muskelrisses pausieren.Musiala steht vor einer herausfordernden Zeit, ist in Normalform aber eine riesige Verstärkung für das DFB-Team.

10. LA: Leroy Sané

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Leroy Sané / Ahmad Mora/GettyImages

Über die Nicht-Nominierung von Leroy Sané bei der letzten Länderspielpause konnte man noch streiten, nun aber ist die Sachlage ziemlich klar. Der 29-Jährige hat einen erschreckend schlechten Start bei Galatasaray hingelegt und ist völlig zu Recht nicht dabei. Sané steht in der Süper Lig lediglich bei einem Tor und zwei Assists, was angesichts des Niveaus der Liga einfach zu wenig ist.Beim Champions-League-Coup von Gala gegen Liverpool saß Sané sogar 90 Minuten auf der Bank und auch im Derby gegen Besiktas wurde er erst spät eingewechselt. Wurde Sané vor ein paar Monaten noch frenetisch empfangen, ist das Stimmungsbild gekippt. Seine schwachen Leistungen sind sehr erstaunlich, wenn man bedenkt, dass er beim FC Bayern eigentlich eine recht gute Rückrunde gespielt hat. Vom reinen Können her müsste Sané eigentlich ohne Diskussionen in der Nationalmannschaft spielen.

11. MS: Tim Kleindienst

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Tim Kleindienst / BSR Agency/GettyImages

Auch Tim Kleindienst ist verletzungsbedingt nicht mit dabei. Nach seiner Meniskusverletzung benötigt der Stürmer noch Zeit. Möglicherweise kann er erst im Dezember wieder mitmischen. Eine Katastrophe für Gladbach und auch nicht gut für das DFB-Team, weil Kleindienst einer der wenigen echten Neuner ist, der mit seinem Killerinstinkt sowie seiner Kopfball- und Abschlussstärke zu überzeugen weiß. In Normalform dürfte Kleindienst neben Nick Woltemade und Kai Havertz um den Startelfplatz im Angriff kämpfen.

Baumann - Kimmich, Tah, Schlotterbeck, Raum - Pavlovic, Nmecha - Adeyemi, Wirtz, Gnabry - Woltemade

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