"Starkes Signal": Alemannia Aachen erhält zweiten Trainingsplatz | OneFootball

Alemannia Aachen treibt die infrastrukturelle Weiterentwicklung weiter voran und erhält einen zweiten Trainingsplatz an der Emmastraße. Wie der Verein mitteilte, hat der Rat der Stadt Aachen in seiner Sitzung am 17. Dezember 2025 die notwendigen Haushaltsmittel für den Umbau des Sportplatzes freigegeben.

Fertigstellung für Sommer 2026 geplant

In unmittelbarer Nähe zum bisherigen Trainingsgelände soll der frühere Kunstrasenplatz in einen Naturrasenplatz umgewandelt werden. Ziel ist es, die neue Trainingsfläche ab Sommer 2026 vollständig für den Trainingsbetrieb der Profimannschaft nutzen zu können. Grundlage des Projekts ist ein gemeinsam entwickeltes Finanzierungsmodell zwischen der Stadt Aachen, der Aachener Stadionbeteiligungsgesellschaft mbH (ASB) und der TSV Alemannia Aachen GmbH. Der Verein beteiligt sich in relevantem Umfang an den Investitionskosten und übernimmt zudem die laufenden Pflege- und Instandhaltungskosten. Wie bereits beim bestehenden Trainingsplatz liegt die Pflege organisatorisch bei der ASB.

Alemannia-Präsident Björn Jansen wertet die Entscheidung als wichtigen Schritt für den Standort: "Die Freigabe der Haushaltsmittel ist ein starkes Signal für den Profifußballstandort Aachen. Dank eines zweiten Naturrasen-Trainingsplatzes in direkter Nähe zum Tivoli verbessern wir nachhaltig unsere Infrastruktur und schaffen bessere Voraussetzungen für einen leistungsorientierten und professionellen Trainingsbetrieb. Ich möchte mich aus diesem Grund bei der Stadt Aachen sowie bei der ASB ganz herzlich bedanken."

"Organisatorisch und sportlich sinnvoll"

Auch seitens der Stadt wird die Bedeutung des Projekts betont. Oberbürgermeister Dr. Michael Ziemons erklärt: "Mit dem Umbau des Sportplatzes an der Emmastraße investieren wir gezielt in nachhaltige Sportinfrastruktur. Die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit der Alemannia und der Stadionbeteiligungsgesellschaft zeigt, wie Stadt und Verein gemeinsam Verantwortung für den Sportstandort Aachen übernehmen.“

ASB-Geschäftsführer Christoph Kind sieht in dem Vorhaben ebenfalls klare Vorteile: "Wir freuen uns darauf, unseren Beitrag zur Verbesserung der Trainingsmöglichkeiten zu leisten und damit optimale Rahmenbedingungen für den Trainingsalltag der Alemannia zu schaffen. Die Erweiterung der Trainingsflächen ist sowohl organisatorisch als auch sportlich sinnvoll."