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·4. September 2023
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Nach dem Kuss-Skandal ist Luis Rubiales als Präsident des spanischen Fußballverbandes von der FIFA suspendiert worden. Mit rund zwei Wochen Abstand zu den Geschehnissen hat sich die spanische Herren-Nationalmannschaft zum Fall geäußert.
Vor den anstehenden EM-Qualifikationsspielen gegen Georgien und Zypern haben sich die spanischen Nationalspieler Álvaro Morata, César Azpilicueta, Rodrigo Hernández und Marco Asensio vor versammelter Medienrunde zum Kuss-Skandal geäußert. Nach Glückwünschen an die Frauen-Nationalmannschaft zum Gewinn der Weltmeisterschaft richteten die Spieler ihren Fokus auf Luis Rubiales, der mit seinem Kuss gegen die Spielerin Jenni Hermoso während der WM-Siegerehrung ein „inakzeptables Verhalten“ an den Tag gelegt habe, von dem man sich im Namen der gesamten Männer-Nationalmannschaft distanzieren wolle. Rubiales sei der „Institution, die er vertritt, nicht gerecht geworden“.
Weiter heißt es im Statement: „Wir stehen fest und klar auf der Seite der Werte, für die der Sport steht. Der spanische Fußball sollte ein Motor des Respekts, der Inspiration, der Integration und der Vielfalt sein und mit seinem Verhalten auf und neben dem Spielfeld ein Beispiel geben.“ Nun aber wolle man sich wieder „auf die sportlichen Belange konzentrieren“ können, heißt es abschließend.
Bei der WM-Siegerehrung der Frauen hatte Rubiales die Mittelfeldspielerin Hermoso nicht einvernehmlich auf den Mund geküsst und damit für einen Skandal gesorgt. Mittlerweile hat die FIFA ein Disziplinarverfahren eröffnet und den Präsidenten des spanischen Fußballverbandes (RFEF) für 90 Tage suspendiert. Der RFEF fordert mittlerweile einen Rücktritt, ebenso die spanische Regierung, die in ihrem Vorhaben jedoch vom Sportgericht TAD gestoppt wurde. Wie es nach der 90-tägigen Suspendierung weitergeht, ist aktuell noch offen.
(Photo by PAU BARRENA/AFP via Getty Images)
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