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·4. Oktober 2025

Talfahrt beim BTSV hält an: "Wir stehen uns selbst im Weg"

Artikelbild:Talfahrt beim BTSV hält an: "Wir stehen uns selbst im Weg"

Im Heimspiel gegen den SC Paderborn gab Eintracht Braunschweig einen möglich Punktgewinn spät aus der Hand. Nach der vierten Niederlage in Folge herrscht Frust, aber auch Zweckoptimismus beim BTSV.

"Wir sind einfach naiv"

Das hatten sich die Braunschweiger ganz anders vorgestellt. Anstatt vor heimischer Kulisse einen Befreiungsschlag zu landen, erlitten sie einen weitere bittere Pleite. Dass die Eintracht am Freitagabend nicht immer auf der Höhe war, zeigte sich schon nach etwa 30 Sekunden, als Paderborns Filip Bilbija eine Flanke knochenfrei einköpfen konnte. "Es ist sehr bitter, wenn gleich am Anfang der Ball der Gegner im Netz landet. Die erste Halbzeit war verkrampft und geprägt durch das frühe Gegentor", erklärte BTSV-Trainer Heiner Backhaus nach dem Spiel.


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In der zweiten Halbzeit steigerten sich die Blau-Gelben nach und nach, auch dank der Einwechslungen. Leon Bell Bell und Louis Breunig kamen direkt zum Wiederanpfiff auf den Platz, später noch Lino Tempelmann und Torschütze Levente Szabo. "Die beiden Wechsel haben gutgetan und man hat gesehen, wie stark wir sein können, wenn wir mit einer Doppelspitze spielen", merkte Backhaus an. Das 1:1 in der 86. Minute hatte sich die Eintracht hart erarbeitet, gab den möglichen Punktgewinn aber wieder aus der Hand. "Das wäre für mich ein gerechtes Ergebnis gewesen, doch wir sind dann einfach naiv", beklagte Kapitän Sven Köhler.

"Haben die Chance, den Reset-Knopf zu drücken"

Die Stimmungslage hat sich bei den Braunschweigern enorm gewandelt. Nach den zwei Siegen zum Auftakt und dem starken Auftritt im DFB-Pokal gegen Stuttgart keimten Hoffnungen auf eine ruhige Saison auf. Doch nach vier Niederlagen in Folge überwiegen nun wieder Frust und Enttäuschung. "Es ist eine schwierige Situation, aber dennoch lässt die Mannschaft sich nicht hängen, trotz der letzten drei Niederlagen. Wir werden in der Länderspielpause an uns arbeiten", betonte Backhaus.

Auch Abwehrchef Köhler machte deutlich, dass es noch viel Luft nach oben gibt: "Es zieht sich die letzten Wochen durch, dass wir uns selbst im Weg stehen. Ich denke, dass die letzten zwei Spiele nicht gut waren. Am Ende stehen da null Punkte und das ist nicht unser Anspruch." Um diesem Anspruch wieder gerecht zu werden, muss die Eintracht ihre Schwächen abstellen. Dafür eignet sich die anstehende zweiwöchige Unterbrechung im Spielplan. "Ich freue mich auf die Länderspielpause, wir haben nun nochmal die Chance, den Reset-Knopf zu drücken", so Köhler. Danach steht für Braunschweig am Freitag, den 17. Oktober ein Auswärtsspiel bei Fortuna Düsseldorf auf dem Programm.

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