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·5. Dezember 2025
Teamspirit vorhanden: Tuchel glaubt an WM-Titel mit England

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Das erste Turnier als Nationaltrainer rückt für Thomas Tuchel immer näher. Mit England will er im nächsten Jahr nach dem WM-Titel greifen.
Die Three Lions gehen als einer der Top-Favoriten ins Rennen und wollen 60 Jahre nach Wembley zum zweiten Mal Weltmeister werden. Dass seine Mannschaft das Potenzial dazu hat, dessen ist sich Tuchel sicher. „Wir werden mutig genug sein, davon zu träumen, wir werden mutig genug sein, es zu versuchen“, sagte der frühere Bayern-Coach vor der Auslosung der WM-Gruppen in Washington D.C. am Freitag.
„Jeder weiß, dass wir den Titel nicht versprechen können, aber die Fans wollen eine Mannschaft sehen, einen Teamgeist, eine Mannschaft, die alles gibt und füreinander kämpft“, zitiert der Guardian Tuchel: „Wenn die Spieler das zeigen, dann ist alles möglich.“
Nach den ersten Spielen seiner Amtszeit musste sich der 52-Jährige noch einiges an Kritik anhören, weil die Mannschaft recht bieder auftrat. Mittlerweile setzt die englische Auswahl die Vorstellungen Tuchels immer besser um, auch die Fans stehen nach der makellosen WM-Quali voll hinter Tuchel.
„Ich spüre die veränderten Erwartungen und das veränderte Feedback der Fans und der Menschen, die ich treffe, weil ihnen gefallen hat, was sie gesehen haben. Bin ich jetzt selbstbewusster? Ja“, betonte der deutsche Coach, was ihm die Rückendeckung der Anhänger bedeutet.
Die Auslosung am Freitagabend werde sich „surreal“ anfühlen, blickte Tuchel auf den Freitagabend voraus. Welche Gegner am Ende in der Vorrunde auf seine Three Lions zukommen, ist jedoch zweitrangig. „Immer wenn man dachte, man hätte eine leichtere Gruppe oder sich eine wünschte, hatte der Gegner einen überragenden Tag und hat einen geschlagen“, dachte Tuchel an zahlreiche Hallenturniere als Nachwuchstrainer zurück: „Wir wollen einfach nur wissen, gegen wen wir spielen, und endlich loslegen.“

Foto: Getty Images
Bei dem Turnier in Nordamerika könnte es schon in der Gruppenphase zum Duell mit dem Nachbarn aus Schottland kommen. „Wenn es so kommt, kommt es so, und wir machen das Beste daraus“, ordnete Tuchel trocken ein, gab aber zu: „Das ist eine schöne Geschichte.“
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